Erster Spatenstich für neues Zentrum für Kleintiermedizin in Annaberg

Annaberg-Buchholz. 

Annaberg-Buchholz. Wenn das kein Grund zur Freude ist: Für das neue Zentrum für Kleintiermedizin an der Hutmachergasse 4 in Annaberg-Buchholz erfolgte der 1. Spatenstich. Wie wichtig eine solche Einrichtung für die Stadt ist, das zeigte die Anwesenheit von Annabergs Baubürgermeister Thomas Proksch, der gemeinsam mit Tierarzt Marcus Hoppe und Dr. Stanley Geisler  die Schaufel anlegte.

Damit wird ein Traum oder "Hirngespinst", wie Marcus Hoppe scherzhaft verkündete, bald Wirklichkeit. Mit dem zukünftigen Zentrum und der Erweiterung der derzeitigen Praxisräumlichkeiten von zirka 170 auf knapp über 620 Quadratmeter wollen die Mediziner sowie ihre tierärztlichen Mitarbeiter den Trend zur Verkleinerung von Tierkliniken umkehren und die Situation der regionalen tiermedizinischen Versorgung deutlich verbessern. Zudem soll das Zentrum eine echte Wohlfühloase für Hund, Katze und Co. werden.

 

Spatenstich für Erweiterungsbau ist erfolgt

Zum Wohlfühlen für die Tiere hat das Team so einiges geplant. So wird im bisherigen Praxisgebäude das Rehazentrum untergebracht, bestehend aus Trockenbereich und einem Schwimmbad. "Hier erfolgt die Rehabilitation nach Krankheit, Unfall oder Operation, aber auch die osteopathische und präventive Behandlung chronischer Leiden oder dass diese gar nicht erst entstehen", erklärt Dr. Stanley Geisler. Im Lounge-ähnlichen Wartebereiche sollen sich speziell auch Katzen so richtig aalen und sicher fühlen. Mit der Zertifizierung "Cat friendly" entsteht ein Wartezimmer nur für Katzen, ein Sprechzimmer, welches nie ein Hund von innen sieht und eine räumliche vollkommen getrennte stationäre Unterbringung.

Hinzu kommen weitere Behandlungsräume sowie ein topmodernes Labor. Besonders stolz ist das Team auf die Etablierung eines Computertomographie-Geräts, welches die diagnostischen Möglichkeiten der Praxis immens verbessert. Marcus Hoppe, der sich speziell der Chirurgie verschrieben hat, freut sich vor allem auf den deutlich vergrößerten OP-Trakt. Nach der Fertigstellung ist die nochmalige Ausweitung der Sprech- und Notdienstzeiten geplant.