Eibenstock. Der Stadt Eibenstock liegt ein Schreiben zur Stellungnahme hinsichtlich der Lagerstätte Auersberg vor. Der Entwurf des Antwortschreibens ist jetzt im Stadtrat diskutiert worden. Hintergrund: die Saxore Bergbau GmbH, ein Bergbauunternehmen mit Sitz in Freiberg, hat eine bergrechtliche Erlaubnis zur Aufsuchung von bergfreien Bodenschätzen im Auersberg-Gebiet und plant diesbezüglich ein Projekt.
26 Erkundungsbohrungen geplant
Dazu hat es eine öffentliche Auslegung gegeben mit den verschiedenen Planungsstufen und jetzt folgt die Trägerbeteiligung. Beim Projekt geht es zunächst um die Erkundung des Areals. Wie Eibenstocks Bürgermeister Uwe Staab sagt, sind laut der Projektskizze 26 Erkundungsbohrungen geplant in Sosa, Eibenstock und nördlich von Carlsfeld. Das geplante Untersuchungsfeld reiche fast bis Breitenbrunn, bis Bockau und auf der anderen Seite bis Morgenröthe-Rautenkranz. Was die Erkundungsbohrungen angeht, so geht man von einem Flächenbedarf pro Bohrplatz von rund 60 Quadratmetern aus.
Rückbau der Bohrplätze gefordert
Das Bohrwerk sei mobil und die Standorte werden mit einem Raupenfahrwerk angefahren. Im Stadtrat hat man sich geeinigt, dass man in der Stellungnahme keine Bitten äußert, sondern Forderungen stellt. Dazu gehört der Rückbau der Bohrplätze. Man wolle zudem drauf drängen, so Staab, dass Ausgleichsmaßnahmen festgesetzt werden. Denn solche sind nicht vorgesehen.
Ebenfalls Projekt im Vogtland
Im Bereich Sosa, so Uwe Staab gibt es Bingen, die denkmalgeschützt sind und man fordert, dass diese unberührt bleiben. Zudem zeigt man auf die Freihaltung der Wanderwege und die Reduzierung der Bohrlöcher auf ein Mindestmaß. Die Saxore Bergbau GmbH bearbeitet bereits das Projekt Rittersgrün, dass die Lagerstättenteile Hämmerlein, Tellerhäuser und Breitenbrunn umfasst. Außerdem gibt es ein Projekt im vogtländischen Gottesberg.