Aue. Eine Lichterkette für den Frieden - auch in Aue hat man am Freitagabend die landesweite Solidaritätsaktion "Mein Licht brennt für den Frieden" unterstützt. Mittlerweile ist ein Jahr lang Krieg in der Ukraine. Und um ein Zeichen der Verbundenheit mit der Ukraine zu setzen, hatte die Aktion "Stützpunkt Ukraine" aufgerufen, eine Menschenlichterkette im Auer Stadtgarten zu bilden.

Rund 100 Teilnehmer

Dem sind rund 100 Teilnehmer gefolgt, wie Jana Kaube, 1. Vorsitzende des Fördervereins Jugend-, Kultur- und Sozialzentrum Aue sagt. Darunter waren 70 bis 80 Ukrainer. Tetyana Dittrich ist gebürtige Ukrainerin und lebt bereits seit fast 20 Jahren in Aue. Die 50-jährige ist traurig mit Blick auf die Geschehnisse in ihrem Heimatland: "Es dauert schon so lange man sieht noch kein Ende." Jana Kaube fügt hinzu: "Das Schlimme ist, der Krieg geht jetzt ein Jahr und man kann nicht erkennen, dass sich etwas ändern wird."

Ein Zeichen setzen

Die Menschen, die im Auer Stadtgarten dabei gewesen sind, war es wichtig, besonders auch den Betroffenen, ein Zeichen zu setzen. Jana Kaube weiß aus der Erfahrung: "Die Menschen, die aus der Ukraine zu uns gekommen sind, zeigen sich offen und versuchen sich einzubringen und wollen gern auch etwas zurückgeben. Es freut mich, dass die Menschen so zusammenhalten und versuchen, sich gegenseitig zu stützen. Da ist ganz viel Dankbarkeit da."