Eine Erfolgsgeschichte: 35 Jahre Fichtelberglauf

Lauf Läuferschaft erobert Sachsens Dach

Neudorf. 

Neudorf. Nach zweijähriger Pandemie-Zwangspause ist der Fichtelberglauf zurück. Mit der 34. Auflage des Laufes, der zu den anspruchsvollsten Bergläufen Ostdeutschlands zählt, zelebrierte der Ausrichterverein SV Neudorf auch ein Jubiläum. 1987 bei der Premiere zählte man 80 Starter, die die 9,1 Kilometer lange und 550 Höhenmeter aufweisende Strecke von der Neudorfer Spindelfabrik hinauf zum Fichtelberggipfel in Angriff nahmen. Seitdem registriert der Verein stetig steigende Teilnehmerzahlen.

Neuauflage

Bei der Neuauflage, die unter der Organisation von Andreas Roscher mit seinen rund 40 Helfern stand, wurde Marc Schulze vom Citylaufverein Dresden seiner Favoritenrolle gerecht. Der 37-Jährige, der unter 117 Startern für die 9,1 Kilometer 38 Minuten und 12 Sekunden benötigte, holte sich den Wanderpokal zum dritten Mal in Folge und kann diesen damit nun endgültig sein Eigen nennen. Nur 30 Sekunden zusätzlich benötigte Ruben Kretschmar (SC Norweger Annaberg) bei schmuddeligem Herbstwetter und nur 5 Grad Celsius auf dem Gipfel. Hier hielten Helfer heißen Tee und Decken bereit. Platz 3 ging an Christian Flegel (SG Adelsberg) mit 40 Minuten und 17 Sekunden. Als schnellste Dame lief die erst 16-jährige Selina Planken (LV Limbach) nach 48 Minuten und 56 Sekunden durchs Ziel. Platz 2 ging an die Adelsbergerin Stefanie Zelt. Als drittbeste Dame kam Bärbel Hempel (ESV Lok Döbeln) ein.

2023 findet die 35. Auflage statt

Nachdem auch der letzte das Ziel erreicht und man sich einigermaßen erholt und aufgewärmt hatte, ging es wieder zurück zum Ausgangsort nach Neudorf, wo im Festzelt traditionell die wärmende Kartoffelsuppe vom DRK-Ortsverband ausgegeben wurde. Wie nach der Siegerehrung bekannt gegeben wurde, ist die 35. Auflage des Berglaufes auf den 7. Oktober 2023 terminiert. Mehr dazu im Internet unter www.fichtelberglauf.de.



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