Neudorf. Seine 36. Auflage erlebt diesen Samstag, den 5. Oktober, der Fichtelberglauf, der stets eine der Jahreshöhepunkte für den gastgebenden SV Neudorf darstellt. Start ist um 11 Uhr an der Spindelfabrik Neudorf, von wo aus 9,1 Kilometer und 550 Metern zu bewältigen sind. Lauf auf den höchsten Berg Sachsens, der zu den anspruchsvollsten Bergläufen im Osten Deutschlands gehört, geht auf eine Initiative des Neudorfers Andreas Roscher zurück, der in den 1980er-Jahren zunächst Stundenläufe auf dem örtlichen Sportplatz organisierte. Am 24. Oktober 1987 ging es dann erstmals hinauf auf den Fichtelberg.

Titelverteidiger wollen es wissen

Waren bei der Premiere 80 Sportler am Start, so ist das Feld inzwischen mehr als doppelt so groß. Im Vorjahr erwies sich dabei Marc Schulze vom Citylauf-Verein Dresden als schnellster Läufer. Bei den Frauen ging der Sieg an Selina Planken vom LV Limbach 2000 durch. Beide konnten 2023 ihre Titel erfolgreich verteidigen - und wollen es auch diesmal tun. Im Fall von Marc Schulze stehen sogar schon vier Siege in Folge zu Buche. Allerdings wartet starke und mitunter auch junge Konkurrenz. So kam die beim Lauf gerade mal 12 Jahre alte Julia Schumann vom SV Neudorf im Vorjahr als zweitschnellste Läuferin ins Ziel.

Besonderer Anreiz

Auch diesmal hoffen die Gastgeber, dass sich an der Spindelfabrik Neudorf, die sich Jahr für Jahr als zuverlässiger Partner für die Neudorfer Fichtelberglauf-Macher erweist, möglichst viele Sportler auf den Weg machen. Einen besonderen Anreiz gibt es jedenfalls, denn erstmals seit 2018 wird der Fichtelberglauf wieder als offene Berglauf-Meisterschaft ausgetragen. Bei dieser werden alle Laufsportler, die Mitglied in einem Verein des Landessportbundes sind, gewertet. Gut 150 Sportler haben sich bereits in die Startlisten eingetragen. Nachmeldungen sind am Wettkampftag von 8.30 bis 10.30 Uhr im Festzelt an der Spindelfabrik möglich.