Lößnitz. EHV-Trainer Stephan Swat ist nach einer Covid-19-Erkrankung mit schwerem Verlauf auf einem guten Weg. Der 43-jährige war von Ende November bis Ende Januar im Krankenhaus, 47 Tage auf der Intensivstation. Derzeit wird er noch in der Rehaklinik Flechtingen behandelt. Rüdiger Jurke, Manager des Handball-Zweitligisten EHV Aue hat alles hautnah miterlebt und sagt heute: "Für mich ist es ein kleines Wunder. So weit, wie Stephan jetzt ist, das war für mich noch Ende Dezember nicht vorstellbar. Er braucht Geduld, was für einen Handballer immer schwierig ist."
Hoffnung auf weitere Genesung
Man hofft, dass sich die positive Entwicklung der letzten zwei Monate weiter fortsetzt und der Coach irgendwann zurückkehren kann. Wie Rüdiger Jurke sagt, wolle man sich im April, Mai zusammensetzen und ausloten, was geht: "Ich kenne Sportler, Handballer und auch Stephan. Natürlich will man so schnell wie möglich wieder loslegen, aber die Ärzte müssen das auch vertreten." Bei einem Besuch in der Reha war Jurke positiv überrascht: "Es geht voran, aber Stephan braucht jetzt Geduld. Er ist ehrgeizig. Spaziert dort jeden Tag um den See, spielt Tischtennis, geht in den Kraftraum und tut alles dafür, dass er schnellstmöglich gesund wird."
Heute ist bei MDR um 11 ein kurzer Beitrag ausgestrahlt worden. Im MDR-Interview sagt Stephan Swat selbst: "Ohne Optimismus und meine Familie hätte ich es wahrscheinlich nicht geschafft. Meine Überlebenschancen lagen unter 20 Prozent, wie ich im Nachgang erfahren habe." Der Beitrag ist in der ARD-Mediathek zu finden.
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