Lößnitz. Der EHV Aue empfängt heute den ThSV Eisenach in der Erzgebirgshalle in Lößnitz. Anwurf ist 17 Uhr - diesmal wieder vor leeren Zuschauern-Rängen. In seinem Lagebericht schätzt EHV-Manager Rüdiger Jurke die aktuelle Situation in Deutschland als ernst ein und vielleicht in den nächsten zwei bis drei Monaten sogar dramatisch. Da sei Handball nicht mehr das Wichtigste der Welt. Während in Sachsen auf Landesebene und in der Mitteldeutschen Oberliga der Spielbetrieb eingestellt ist, geht es in der Bundesliga und zweiten Bundesliga weiter. Doch auch da spürt man die Pandemie.
Folgen der Pandemie deutlich spürbar
Wie Jurke sagt, werden die Ausfälle von Spielen mehr. Die Lage sei bescheiden, genauso, wie beim EHV Aue, in den letzten Wochen. Durch Corona und die damit verbundenen Quarantänen und durch Verletzung waren gleich sieben Spieler nicht einsatzfähig und somit stand der Rest der Mannschaft vor der Herausforderung, die Ausfälle zu kompensieren, was schwer fällt. Geisterspiele seien nicht nur wirtschaftlich ein großer Nachteil, sondern auch sportlich, formuliert Jurke. Es ist eine schwere Zeit. Doch man habe in 30 Jahren Bundesligageschichte schon oft solche Situationen erleben müssen und haben sich immer wieder herausgezogen. Was zähle, so Jurke, seien die Leistung und Siege, die man mit Mut, Willen, Kampfgeist und Leidenschaft holen könne. Heute gegen den ThSV Eisenach kann man ein Zeichen setzen. Natürlich hofft man beim EHV Aue, dass man die Punkt für sich verbuchen kann. der Link zum Live-Stream: https://sportdeutschland.tv/ehv-aue/2-hbl-ehv-aue-vs-thsv-eisenach .