Der EHV Aue ist das einzige ungeschlagene Team in der 3. Liga - das Projekt Wiederaufstieg läuft. In die Weihnachtspause hat sich die Mannschaft gestern am Abend mit einem 35:23 (17:12) Heimsieg gegen den GSV Eintracht Baunatal verabschiedet und das vor einer, für diese Saison Rekord-Kulisse mit 1.250 Zuschauern. "Wir hatten großen Respekt mit Blick auf das Hinspiel in Baunatal", sagt EHV-Trainer Stephan Just. Und es habe sich bestätigt: "Baunatal ist eine Mannschaft, wo die Abläufe sitzen und jeder weiß, was der andere macht und das ist durchaus sehr schwierig zu spielen."
Just ist unheimlich stolz auf seine Jungs
Der Coach ist zufrieden. Die Mannschaft habe über 60 Minuten sehr gut agiert. Anfänglich hatte man einige Probleme, wo man Baunatal zu einfachen Toren eingeladen hat. An der Stelle hat Pascal Bochmann einige Bälle weggenommen. Stephan Just ist unheimlich stolz auf seine Jungs, wie er sagt: "Sie haben den Kampf angenommen und konstant durchgezogen." Zwei Akteure haben sich als Spieler des Tages besonders hervor gehoben: Keeper Pascal Bochmann stand überragend im Tor und hat 13 Paraden gezeigt. Auf der Feld hat sich Bruno Levak als bester EHV-Werfer erwiesen mit 10 Treffern. Er habe, so Just, ein überragendes Spiel abgeliefert. Der A-Jugendliche Torben Lange feierte sein Debüt in der 1. Mannschaft und auch Nachwuchs-Keeper Leonard Constantin Schreiber stand, wie schon die Woche zuvor, im Kader. "Für mich war es jetzt der erste Einsatz auf der Platte in der 1. Mannschaft. Es war unglaublich mit der tollen Stimmung in der Halle. Vor so vielen Fans habe ich noch nie gespielt und es war ein sehr schönes Erlebnis." Es war eine tolle Stimmung, sagt auch Maximilian Lux: "Wir wussten, dass Baunatal ein verdammt starker Gegner ist und haben uns auch dem entsprechend vorbereitet."
Geschlossene Mannschaftsleistung
Lux spricht von einer geschlossen Mannschaftsleistung. Das Spiel haben die Hausherren insgesamt sehr souverän gestaltet, doch erst nach dem 9:9 (18.) ist es dem EHV Aue gelungen, sich abzusetzen mit einem 3:0-Lauf zum 12:9 (22.). Alle drei Tore verwandelt durch Maximilian Lux. Bis zur Pause haben sich die Auer eine 5-Tore-Führung herausgespielt. Beim 17:12 ging's in die Kabine. Nach dem Wiederanwurf haben die Gastgeber nichts mehr anbrennen lassen und setzen sich weiter ab auf 20:14 (35.) und 23:16 (39.). Eine Viertelstunde vor Schluss stand es 27:18 und gut zehn Minuten vorm Abpfiff 31:21. Und die Spirale drehte sich weiter bis zum Endstand 35:23.
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