Lößnitz. Es ist über weite Teile ein Spiel auf Augenhöhe gewesen und auch wenn es am Ende nicht ganz gereicht hat für eine Überraschung, hat sich der EHV Aue als Zweitligaaufsteiger im Pokalspiel gegen die SG BBM Bietigheim, eine der Top-Zweitliga-Teams, gut präsentiert. Die 30:33 (18:16)-Niederlage, die man vor 608 Zuschauern in der Erzgebirgshalle in Lößnitz gestern am Abend kassiert hat, müsse man am Ende einfach akzeptieren, sagt EHV-Manager Rüdiger Jurke: "Es war insgesamt ein ordentliches Spiel, dass Hoffnung macht auf die 2. Bundesliga." Zum Gegner sagt Jurke: "Bietigheim ist letzte Saison immerhin Vierter geworden und hat jetzt Aufstiegsambitionen. Im Pokalspiel haben sich die Bietigheimer bestimmt gedacht, sie haben es einfacher mit uns, doch wir haben die Gäste schon stellenweise vor Probleme gestellt."
Niederlage war laut Manager zu erwarten
Gerade in der ersten Halbzeit haben die Auer ein tolles Spiel abgeliefert, auch wenn man durch einige technische Fehler zu viel, die Gäste förmlich eingeladen hat zu Kontern. Jurke schmunzelt: "Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte man das Spiel nach der Halbzeit abpfeifen können." Da lagen die Auer mit zwei Toren in Front. Der EHV Aue, um Trainer Stephan Just hat sich gut verkauft. Bis zur 50. Minute sei das Spiel ausgeglichen gewesen, wie Jurke sagt: "Doch Bietigheim hat das hintenraus clever gelöst. Da zeigt sich, was es bedeutet, gegen eine Spitzenmannschaft zu spielen. Bietigheim hat einfach auch eine breitere Bank und bei uns war letztlich etwas die Luft weg." Das man im Pokal gegen ein Team, wie Bietigheim ausscheidet, war zu erwarten, so der Manager: "Jetzt konzentrieren wir uns auf die 2. Bundesliga, was wichtiger ist." Beste Torschützen im Pokalspiel waren Staffan Peter (8/4) und Bruno Levak (6/0).
erschienen am 27.08.2023