Lößnitz. Auch wenn die Bilanz mit 6:0 Punkten etwas anderes ausweist, die Handballer des EHV Aue haben nicht unbedingt einen guten Start in die Drittliga-Saison 2022/23 erwischt. Die Mannschaft bringt nicht immer das auf die Platte, was sich Trainer Stephan Just wünscht.
Ohne Fleiß kein Preis
Es passieren noch zu viele Fehler und man ist aktuell weit davon entfernt zu sagen, die Siege holt man souverän als Zweitliga-Absteiger. Im Gegenteil: die Punkte muss sich die Mannschaft hart erkämpfen. Das hat das letzte Spiel auswärts beim GSV Eintracht Baunatal wieder einmal gezeigt, wo man nach einer schlecht gespielten ersten Halbzeit gerade so noch die Kurve bekommen und mit 32:31 (13:16) als Sieger vom Parkett gegangen ist.
Trainer zeigt sich enttäuscht
Was die Mannschaft gezeigt hat, sei in jeder Hinsicht inakzeptabel und auch nicht dem würdig, was man anstrebe, so der Coach: "So kann man sich nicht präsentieren, wenn man das Ziel hat, aufzusteigen. Wenn man das will, muss man es auch auf die Platte bringen und abliefern." Das ist viel zu schwach, sagt auch EHV-Manager Rüdiger Jurke: "Wenn man schön spielen will, dann geht es schief. Die Jungs müssen begreifen, dass man mit Leidenschaft kämpfen muss." Für das Heimspiel am Samstag ab 17 Uhr in der Erzgebirgshalle in Lößnitz gibt es ein klares Ziel: ein Sieg muss her gegen die Gäste des HV Grün-Weiß Werder (Havel). Vielleicht hilft der Mannschaft ja eine große Fankulisse zuhause und es gelingt, dass man nicht wieder den Feuerlöscher auspacken muss, wie es Stephan Just beschreibt.
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