EHV Aue kommt mit leeren Händen aus Rostock zurück

Handball Knappe Niederlage für Erzgebirger beim Ost-Derby

Lößnitz. 

Lößnitz. Die Leistungskurve zeigt beim EHV Aue wieder nach oben, aber beim Auswärtsspiel gestern gegen den HC Empor Rostock reichte der Kampfgeist am Ende allein nicht aus, um etwas Zählbares mitnehmen zu können.

Der EHV Aue, hat in der Abwehr zu viele Lücken gelassen und sich in Summe 14 technische Fehler erlaubt. Und so hat man sich am Ende mit einem Tor Rückstand 34:35 (17:17) geschlagen geben müssen.

Manager hadert mit der Torhüterleistung

"Wenn man 35 Tore frisst, kann man kein Spiel gewinnen. Der Angriff war ordentlich. Das Problem haben wir hinten. Da müssen wir noch aggressiver sein", sagt EHV-Manager Rüdiger Jurke, der auch mit der Torhüterleistung hadert: "Was da kam, war einfach zu wenig." Sowohl Erik Töpfer als auch Sveinbjörn Petursson lagen mit ihrer Quote unter 20 Prozent.

Die Rostocker haben von Anfang an Sieben gegen Sechs gespielt und das habe, so Jurke, nichts mit Handball zu tun: "Das ist ein Hin- und Herspielen, bis einer frei ist. Aber die Rostocker machen das perfekt, das muss man anerkennen." Bei Empor stehen mit Marc Pechstein und Keeper Robert Wetzel zwei Ex-Auer im Kader.

Spielhergang

Die komplette erste Halbzeit war vom Spielstand her eher ausgeglichen - keine der beiden Mannschaften konnte sich mehr als zwei Tore Vorsprung rauspielen. Das war nach 15 Minuten Spielzeit so, als der EHV Aue mit 9:11 hinten lag und beim 10:12 (17.). Doch es dauert nicht lange, bis die Auer ausgeglichen haben zum 12:12 (20.). Nach dem 13:13 (21.) gelangen dem EHV zwei weitere Tore und damit eine 15:13-Führung (23.). Ausgeglichen 17:17 ging es in die Kabine.

Danach war es Kevin Roch, der gleich zweimal für die Auer traf zum 19:17 (32.). Nach dem 20:20 (35.) wechselte die Führung hin und her und mit einem 3:0-Lauf drehten die Gastgeber das Spiel von einem 22:23 Rückstand aus ihrer Sicht zum 25:23 (42.) zu ihren Gunsten und erhöhte bis auf vier Tore plus beim 29:25 (48.). Dem EHV Aue ist danach nicht mehr gelungen, die Führung zu übernehmen. Man war kurz davor, doch dann waren die 60 Minuten abgelaufen.



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