Lößnitz. Für die Zweitliga-Handballer des EHV Aue gab es nach der Heimniederlage gegen die SG BBM Bietigheim am Samstag auch gestern auswärts in Würzburg gegen die DJK Rimpar Wölfe nichts zu holen. Dort mussten sich die Auer mit 24:28 (12:16) geschlagen geben. Die Zitterpartie geht also weiter. Es braucht dringend Punkte, um sich aus dem Tabellen-Keller zu befreien. Wie EHV-Manager Rüdiger Jurke sagt, habe man Mentaltrainer Rene Edelmann wieder ins Boot geholt und hoffe, dass diese Unterstützung den Spielern hilft.
Gastgeber konnten Vorsprung weiter ausbauen
Gegen Rimpar habe das leider noch nicht gefruchtet, so Jurke. Bis zum 7:7 (16.) schien es, als könnten die Auer mithalten, doch im weiteren Verlauf konnten die Gastgeber ihren Vorsprung immer weiter ausbauen - so lagen die Auer schnell mit 10:15 (28.) hinten. Auch in die Pause ging es mit vier Minus. Die komplette zweite Halbzeit hat man es nicht geschafft, den Wölfen gefährlich zu werden. Weder einen Ausgleich noch eine Führungsphase hatten die Auer zu verbuchen. Hoffnungsschimmer gab es beim 15:17 (33.), 17:19 (38.) und 18:20 (41.) als man annähernd auf Schlagdistanz war. Doch danach schien nichts mehr zu laufen. Dann hat Julian Ernest Jerebie in der 45. Minuten auch noch die Rote Karte gesehen nach der dritten 2-Minuten-Strafe.
Als Verlierer nachhause
Die Auer haben es bis zum Spielende nicht geschafft, wieder aufzuschließen. Rüdiger Jurke ist enttäuscht: "Wenn man gegen eine solche Mannschaft gewinnen will, muss man anders austreten und vor allem die Chancen verwandeln. Die Verwertung ist eine Katastrophe. Die Aufbaureihe ist zu dünn. Von den Halbpositionen kommt zu wenig und auch der Mittelblock steht nicht gut. Es ist stellenweise Standhandball, was wir spielen."
erschienen am 31.03.2022