Lößnitz. Im letzten Heimspiel der Saison haben die Handballer des EHV Aue ein 34:34 (16:18)-Unentschieden gegen den VfL Eintracht Hagen erkämpft.
Gutes Spiel
"Wir haben ein gutes Spiel gestaltet und die Jungs haben bewiesen, dass sie Charakter haben. Schade, dass wir nicht die ganze Saison so gespielt haben, wie jetzt gegen Hagen, aggressiv in der Abwehr und mit einem ordentlichen Angriff. Hagen ist die Mannschaft der Rückrunde, ein Team mit einigen Leuten, die Erstliga-Erfahrung haben", sagt EHV-Manager Rüdiger Jurke. Die besten Torschützen auf Auer Seite waren Francisco Pereira und Dieudonne Mubenzem mit jeweils sieben Treffern.
Spieler und Trainer sind verabschiedet worden
Beim EHV Aue ist es üblich, dass die Spieler, die den Verein verlassen nach dem letzten Heimspiel der Saison gebührend verabschiedet werden. "Es war sehr emotional und es sind auch einige Tränen geflossen", sagt Rüdiger Jurke. Neben dem Cheftrainer Olafur Stefansson verlassen zwölf Spieler den Verein: Jan Blecha, Marco Vignjevic, Bruno Levak, Mika Laurin Sajenev, Petr Slachta, Julian Jerebie, Elias Gansau, Luca Hopfmann, Moritz Schwock und Staffan Peter sowie die beiden Torhüter Sveinbjörn Pétursson und Pascal Bochmann.
Kommende Saison will man wieder angreifen
"Ein Abstieg hat auch immer zur Folge, dass man die Mannschaft neu aufbauen muss. Ein, zwei Spieler hätten wir gern behalten, aber bei einigen haben wir auch im beiderseitigen Einverständnis entscheiden, dass wir getrennte Wege gehen. Wenn man neu angreifen will, braucht man eine neue Mannschaft und da sind wir dran. Die Mannschaft steht", so Jurke: "Von den Abgängen gehen alle ihren Weg weiter."
Veränderungen sind notwendig
Die Veränderungen sind ein stückweit notwendig, sagt Stephan Swat, der sportliche Leiter des EHV Aue: "Wenn man eine so negative Saison gespielt, wie wir sie jetzt gespielt haben, muss man sicherlich was verändern. Wir bauen einfach wieder eine erfolgshungrige Mannschaft auf, die in der dritten Liga richtig was bewegen kann und will. Der Anspruch muss sein, Erster oder Zweiter in unserer Staffel zu werden, was zu den Aufstiegsspiele qualifiziert."
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