Lößnitz. Es ist eine Auswärtsfahrt gewesen, die eigentlich keine war: die Handballer des EHV Aue hatten beim Spiel gegen die Füchse Berlin Reinickendorf II, das sie mit 30:26 (18:14) gewonnen haben, tatkräftige Unterstützung. In Summe waren es 120 EHV-Fans, die sich zum einen mit dem PKW und zum anderen in zwei Reisebussen, organisiert durch Busreisen-Haschick und Petras Reiseinsel, auf den Weg in die Hauptstadt gemacht haben. So hat es sich in Füchse Town, wie die Berliner ihre Spielstätte mit rund 300 Zuschauerplätzen nennen, für den EHV Aue wie ein Heimspiel angefühlt.
Gefüllte Ränge bringen Heimatmosphäre
Die Auer Fans waren auf den Zuschauer-Rängen eindeutig in der Überzahl. Wie EHV-Manager Rüdiger Jurke sagt, haben die Jungfüchse sonst die gesamte Saison über nicht so viele Zuschauer, wie beim Spiel gegen die Auer. "Es ist eine tolle Sache mit dem EHV Aue in Berlin zu sein", sagt EHV-Fan Volker Friedel. Was das Spiel angeht, so sind die Auer gut gestartet, konnten die Jungfüchse zu Fehlern zwingen.
Spiel mit Höhen und Tiefen
Doch es gab auch andere Momente. Coach Stephan Just sagt: "Wenn man so eine Mannschaft mit jungen Spielern, die konditionell, kraftmäßig und auch technisch mithalten können, ins Spiel kommen lässt, bekommt man das zu spüren." Das Spiel schien insgesamt etwas holprig, mit guten Phasen auf beiden Seiten. Es sei nicht gelungen, so Just, den Deckel draufzumachen. Man habe sich 60 Minuten richtig strecken müssen. Bester Werfer auf Auer Seite ist Elias Gansau mit acht Toren.
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