Lößnitz. Die Handballer des EHV Aue stehen wieder auf der Platte - das erste Spiel des Jahr ist gestern der Test gegen den SC DHfK Leipzig gewesen. Den Erstligisten haben sich die Auer mit 27:35 (11:19) geschlagen geben müssen. EHV-Manager Rüdiger Jurke spricht besonders zu Beginn von zu vielen technischen Fehlern und man habe viele Chancen vergeben.
Klassenunterschied war schon zu sehen
"Es gibt natürlich Unterschiede zwischen den Teams", sagt EHV-Trainer Trainer Ólafur Stefánsson, der das Spiel in zwei Phasen beschreibt: "Die erste Halbzeit war von unserer Seite nicht gut. Da hat uns Leipzig überrannt. Die Gäste waren einfach auch schneller und haben einige Tore über die zweite Welle und schnelle Mitte verwandelt. Wir haben schlecht geworfen und sind schlecht zurückgelaufen." Nach der Pause sei die Mannschaft besser aufgetreten, so der Coach: "Mit diesen 30 Minuten kann man einigermaßen zufrieden sein. Darauf lässt sich aufbauen."
Spieler sehen Potential
Rückraum-Spieler Elias Gansau beschreibt den Spielstart als hektisch: "Auf der Gegenseite hat der Torwart von Leipzig alles gehalten. Wir gehen verdient mit acht Toren Rückstand in die Halbzeit. Danach lief es zwar besser, aber so zu spielen, wird nicht reichen für den Klassenerhalt, deshalb müssen wir weiter hart arbeiten." Sebastian Paraschiv muss verletzungsbedingt, mit einem Muskelfaser-Riss im Oberschenkel, pausieren. Das Spiel hat er von außen verfolgt: "Zuerst war das Spiel etwas leblos. Da kamen wir viel zu wenig von der linken Seite. Auch wenn es das Ergebnis nicht widerspiegelt, kann man mit der zweiten Halbzeit zufrieden sein. Da lief der Ball deutlich besser. Wir haben vorn Möglichkeiten gefunden. Die 5:1-Abwehr hat gegriffen."
Auch für Leipzig war es der erste Test
Wie DHfK-Trainer Rúnar Sigtryggsson sagt, habe man am Montag wieder angefangen: "Der Test gegen Aue war das erste Spiel nach der Pause und dafür bin zufrieden mit unserer Leistung. Bei Trainingsspielen gib es viel Fehler-Potential, das ist bei beiden Mannschaften so. Aue war am Kreis deutlich effektiver als wir und wir waren effektiver mit unserem schnellen Spiel nach vorn und das hat den Unterschied gemacht."
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