Lößnitz . Zwei weitere Punkte fließen auf das Konto des EHV Aue - zuhause in der Erzgebirgshalle in Lößnitz hat die Mannschaft sich mit 31:22 (15:13) gegen den HV Grün-Weiß Werder durchgesetzt. "Am Ende sind es neun Tore und schon ein standesgemäßer Sieg. Die zweite Halbzeit war wesentlich besser, als die erste Halbzeit, wo wir uns schon etwas schwer getan haben mit der Spielweise von Werder", sagt EHV-Manager Rüdiger Jurke.
Zweite Halbzeit war gut
Das Resümee von Trainer Stephan Just: "Mit der ersten Halbzeit können wir definitiv nicht zufrieden sein. Im Gegensatz zu den anderen Spielen war es diesmal so, dass wir zu viel wollten. Wir konnten aber unseren Willen und unser Tempo aber nicht Cleverness ummünzen. Werder hat das gut gemacht und uns immer wieder vor Aufgaben gestellt. Wir sind selbst schuld, dass es nur mit plus zwei in die Halbzeit geht." Die zweite Halbzeit sieht der Coach positiv: "Es war für uns wichtig, dass wir es am Ende durchziehen auch wenn das Ergebnis aus Gegnersicht etwas hoch ausgefallen ist." Bester Werfer mit elf Treffern, vier davon vom 7-Meter-Punkt, war Elias Gansau, der nach einem Trainingsunfall mit einem Cut unterm Auge auf dem Parkett stand. Seine Einschätzung: "Wir starten sicher nicht optimal, fangen uns aber diesmal deutlich schneller, als die letzten Male. Es ist denke ich wieder ein Schritt nach vorn und das ist wichtig. Wir müssen einfach noch cleverer und cooler sein. Das wird wichtig für die ganze Saison."
Spieler beobachtet von außen
Der langzeitverletzte Bengt Bornhorn hatte diesmal einen Platz im Moderatorenbereich und hat das Spiel von außen betrachtet: "Wir haben etwas gebraucht, um reinzukommen. Werder hat sich in der ersten Halbzeit sehr gut verkauft, doch die neun Tore am Ende sind schon recht deutlich. Im Laufe der zweiten Halbzeit sind wir unserer Favoritenrolle immer gerechter geworden."
erschienen am 26.09.2022