Lößnitz. Die erste Auswärtsaufgabe ist für den EHV Aue kein Spaziergang gewesen. Gegen den SV Anhalt Bernburg stand zwar am Ende ein 25:30 (13:10)-Sieg, doch den musste man sich erkämpfen. "Das es schwer wird, wussten wir von Anfang an, aber Bernburg ist jetzt keine Übermannschaft. In der ersten Halbzeit war das viel zu wenig, was wir angeboten haben. Wir haben zu nervös agiert und uns zu viele technische Fehler erlaubt - in Summe acht", sagt EHV-Manager Rüdiger Jurke. Bernburg hat den besseren Start erwischt und die Fehler der Auer eiskalt ausgenutzt. Mit drei Toren Minus in die Pause gegangen, konnten sich die Auer in Hälfte zwei steigern.
"Die Abwehr stand solider"
Eine entscheidende Phase mit, sind die ersten sechs Minuten nach Wiederanwurf gewesen. Dort hat Bernburg den Vorsprung verspielt - der EHV Aue konnte zunächst ausgleichen zum 13:13 (35.) und ist dann in Führung gegangen mit 13:14 (37.). Das Spiel blieb hitzig und offen mit wechselnder Führung bis zum 17:17 (42.). Danach konnten die Auer durch einen 4:0-Lauf auf 17:21 (50.) davonziehen. Bis auf ein Tor sind die Bernburger noch einmal rangekommen in der Schlussphase beim 25:26 (57.). Doch danach haben die Auer aufgedreht und nichts mehr anbrennen lassen mit einem 4:0-Lauf zum 25:30-Endstand. Die besten Werfer des EHV Aue waren Maximilian Lux mit 8/1 Toren und Elias Gansau mit 7 Treffern. Einen guten Job hat auch Keeper Pascal Bochmann gemacht mit 16 Paraden. Jurke ist zufrieden mit dem Ausgang des Spieles: "Wir haben uns in der zweiten Halbzeit klar gesteigert. Die Abwehr stand solider und es gab auch nicht mehr so viele technische Fehler." rw
erschienen am 12.09.2022