Lößnitz. Es ist ein souveräner Heimsieg für die Drittliga-Handballer des EHV Aue. Mit 35:26 (18:6) haben sich die Auer vor 909 Zuschauern in der Erzgebirgshalle gegen die Bundesliga-Reserve der Rhein-Neckar Löwen durchgesetzt.
Mit zwölf Toren plus in die Pause
"Die Mannschaft war von der ersten Sekunde an da und hat gezeigt, dass sie zuhause unbedingt den Bock umstoßen möchte. Wir sind gut gestartet, sind super effizient, verteidigen sehr, sehr beweglich und hatten mit Armis Priskus einen guten Torhüter dahinter stehen. Wir gehen schnell nach vorn und haben im Positionsangriff die Lösung, die wir uns auch vorgenommen haben", sagt EHV-Coach Philipp Braun. Mit zwölf Toren plus ging es in die Pause. Für Philipp Braun war klar: "Die Spannung in der zweiten Hälfte hochzuhalten wird schwierig. Doch es ist gelungen mit 17 geworfenen Toren."
Viele technische Fehler in der zweiten Halbzeit
In der zweiten Halbzeit seien aber auch zu viele technische Fehler passiert und man habe in der Abwehr zu wenig Zugriff bekommen. "Es ist ganz klar, 20 Gegentore sind zu viel", so Braun, der positiv nach vorn schaut: "Gerade die erste Halbzeit war ein Riesenschritt in die richtige Richtung. Die Mannschaft hat gezeigt, was in ihr steckt. Das gilt es in die nächsten Partien mitzunehmen." Zum Spieler des Tages ist auf EHV-Seite Torhüter Armis Priskus gewählt worden, der wichtige Bälle gerade in der ersten Halbzeit gehalten hat.
Befreiungsschlag
Kapitän Sebastian Paraschiv, mit sieben Toren bester Werfer des EHV Aue, spricht von einem Befreiungsschlag: "Wir haben extrem gut angefangen und extrem stark nachgelassen. Aber das war mir heute relativ egal, solange wir gewinnen. Es war das Wichtigste, dass die zwei Punkte bei uns bleiben." In der zweiten Halbzeit, wo es nicht ganz so souverän lief, wie in der ersten Hälfte, kam den Auern der Tore-Puffer zugute, den man sich in der ersten Halbzeit rausgespielt hatte. Das Sieg jetzt gibt Auftrieb. "Wir haben jetzt eine Woche frei und können die Akkus laden", so Paraschiv.
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