Ehemaliger Topstürmer Petr Kukla im Wolfsbau verabschiedet

Schönheide. 

Schönheide. Der letzte Test vor Beginn der Saison ist für die Schönheider Wölfe erfolgreich gewesen. Vor heimischer Kulisse im Wolfsbau Schönheide haben die Männer um Trainer Sven Schröder mit 4:2 (1:1, 1:0, 2:1) gegen den EV Pegnitz gewonnen. Die Torschützen für Schönheide: Kamil Hajsman, Florian Heinz und Tomas Rubes (2).

 

Abschied für Petr Kukla

Diese Begegnung ist gleichzeitig das Abschiedsspiel für Petr Kukla gewesen. Der ehemalige Topstürmer hat elf Jahre lang das Trikot der Schönheider Wölfe getragen. Auf dem Spielfeld ist er gegen Pegnitz nicht zu erleben gewesen: "Spielen kann ich aufgrund einer Verletzung nicht, aber es dennoch eine tolle Atmosphäre", sagt Petr Kukla, der sichtlich gerührt war und es sich nicht nehmen lassen hat, sich bei den Fans zu verabschieden, die ihn jahrelang als Publikumsliebling gefeiert haben. Und auch beim Abschiedsspiel waren die Emotionen groß. "Ich liebe Eishockey und Eishockey in Schönheide", so Kukla. Wölfe-Coach Sven Schröder sagt: "Mit seiner Erfahrung hat Petr Kukla die stellenweise junge Mannschaft getragen, hat in schwierigen Spielsituationen geholfen und die Mannschaft, wenn es mal nicht so gelaufen ist, mit Toren aus der Krise geschossen. Es gilt Dank u sagen, für die schöne Zeit und die vielen und wichtigen Tore. In Summe 357 Tore und 337 Vorlagen, die bei Petr Kukla zubuche stehen, sprechen eine deutliche Sprache.

 

Versteigerung kommt nachwuchs zugute

Fans hatten in den Drittelpausen die Möglichkeit, drei von Petr Kukla signierte Original-Schläger und ein Sondertrikot von Petr Kukla zu ersteigern. Seine Anhänger haben teilweise tief in die Tasche gegriffen. Petr Kukla selbst hatte als Mitbegründer der "Hockey Academy #88" in Tschechien eine Überraschung parat quasi als Abschiedsgeschenk: einen Scheck in Höhe von 500 Euro und elf Hockey Academy #88- Mützen zum Verkauf im Fanshop. Der Erlös von insgesamt 1.215 Euro kommt der Nachwuchsabteilung der Schönheider Wölfe zugute.