Zschopau. Etwas früher als gewohnt starten die Zschopauer Volleyballer in die neue Saison der Dritten Liga Ost. "Zwei, drei Wochen mehr Training hätten uns sicherlich gut getan", sagt VC-Trainer Andreas Richter, der mit seinem Team bereits am kommenden Samstag ab 19 Uhr daheim gegen den TSV Friedberg gefordert ist. "Allerdings hatten auch alle anderen Mannschaften mit der Urlaubszeit zu kämpfen", fügt der Trainer hinzu. Er hofft daher auf einen erfolgreiche Start in die neue Spielzeit, die den Motorradstädtern erneut den Klassenerhalt bescheren soll.
Erneut in die Playoffs?
Im Vorjahr konnte der VC mit dem Erreichen der Playoffs frühzeitig jegliche Zweifel am Ligaverbleib beseitigen. Ob das Team auch diesmal in seiner Vorrunden-Gruppe die obere Tabellenhälfte erreicht oder in die Playdowns muss, bleibt abzuwarten. "Es gibt jeden Sommer viele personelle Veränderungen in den meisten Vereinen. Auch warten einige neue Gegner", sagt Richter, dessen Team zum Saisonstart allerdings auf alte Bekannte trifft. Mit dem TSV Friedberg bekommen es die Erzgebirger schon seit Jahren zu tun. "Dabei waren wir anfangs ziemlich erfolgreich und sogar eine Art Angstgegner für Friedberg. Inzwischen hat sich das aber umgekehrt", so Richter.
Testspiel macht Mut
Nachdem in den vergangenen drei Spielzeiten kein Sieg gegen diesen Gegner gelang, wollen die Zschopauer diesmal wieder jubeln. Hoffnung macht dabei der 3:2-Sieg, den die Mannschaft im letzten Vorbereitungsspiel gegen Drittliga-Aufsteiger VSV Oelsnitz erzielte. "Ab dem zweiten Satz sah es wirklich gut aus", berichtet der Trainer, der die stabile Annahme als große Stärke seiner Mannschaft bezeichnet. Auch an der Abstimmung sollte es nicht hapern, da es beim VC weder Ab- noch Zugänge gab. "Im Angriff müssen wir dagegen variabler werden", sagt Richter, der zudem auf eine Steigerung in der Feldabwehr hofft. Am besten schon am Samstag gegen Friedberg.
erschienen am 14.09.2022