Zschopau. Mit einem Auswärtsspiel beim Krostitzer SV starten die Volleyballer des VC Zschopau am Samstag, 19 Uhr, in die neue Saison - und gleichzeitig in ein neues Kapitel ihrer Vereinsgeschichte. Denn nach dem Abstieg aus der Dritten Liga Ost, in der die Motorradstädter über viele Jahre hinweg die Fahne für das Erzgebirge hochgehalten hatten, gehen sie nun in der Regionalliga Ost ans Netz. Und das mit verändertem Kader. Während sich Routiniers wie Roy Nentwich, Marcus Benthien oder Kay Trautvetter verabschiedet haben, sollen nun junge Spieler wie Johannes Micketeit und Nick Obendorf noch mehr Verantwortung übernehmen.
Routiniers sollen der Jugend helfen
"Der Welpenschutz ist vorbei. Jetzt müssen die Jüngeren das Heft in die Hand nehmen", sagt Rico Fritzsch, der ebenso für den Umbruch beim Zschopauer Volleyballclub steht. Schließlich hat der 49-Jährige als Coach die Nachfolge von Andreas Richter angetreten, der aber genau wie Alexander Kunert als Co-Trainer weiterhin zum Betreuerstab gehören wird. Genauso gibt es im Spielerkader des VC noch immer erfahrene Akteure, die die jungen Spieler führen sollen. Diese Rolle kommt vor allem Kapitän Florian Haase, Libero Rick Zimmernann und Zuspieler Stefan Timm zu. Auch Angreifer Rico Knöbel ist als Routinier weiterhin an Bord und peilt mit dem VC einen Medaillenrang an.
Es wartet starke Konkurrenz
Leicht dürfte der Sprung aufs Podest allerdings nicht werden, wie Rico Fritzsch betont. "Gegen uns wird jeder Gegner extrem motiviert sein", vermutet der Trainer, der im Kampf um eine vordere Tabellenplatzierung die L.E. Volleys II aus Leipzig, GSVE Delitzsch II sowie den USV TU Dresden als stärkste Konkurrenten einschätzt. Um gegen diese zu bestehen, kann Zschopau auch auf drei Neuzugänge bauen, denn Felix Enderlein (eigene Jugend), Paul Hilbert (Chemnitz-Harthau) und Tom Siebert (L.E. Volleys) haben den Kader verstärkt.
erschienen am 28.09.2023