Breitenbrunn. Beim SachsenTrail auf dem Rabenberg sind heute am Morgen die Nachwuchsläufer gefordert beim BambiniTrail, KidsTrail und TeenTrail. Die Hauptläufe starten 10 Uhr mit dem QuarterTrail über 20 Kilometer (530 Höhenmeter) und ab 11 Uhr mit dem FunTrail über 10,5 Kilometer (300 Höhenmeter).
Erfolgreiche Teilnehmerzahl
Gestern ist der UltraTrail über 74,5 Kilometer (2.120 Höhenmeter) gestartet. Dieser führte die Aktiven unter anderem über Sachsens höchsten Gipfel, den Fichtelberg. Beim Lauf, der gleichzeitig auch das Rennen um die Deutsche Meisterschaft im UltraTrail gewesen ist, zählte man bedingt dadurch knapp 300 Meldungen. In die Ergebnisliste eingetragen haben sich im Endeffekt 238 Teilnehmer. "Das ist doppelt so viel, wie sonst", freut sich Günter Frietsch, einer der Geschäftsführer der Laufszene Events GmbH. Das die Deutsche Meisterschaft auf dem Rabenberg ausgetragen wird, sei eine Premiere: "Die Veranstalter sind auf uns zugekommen und darüber freuen wir uns natürlich. Es ist eine Aufwertung für den SachsenTrail. Es ist für uns als Veranstalter wichtig und genauso für den Rabenberg und die Region."
Starke Zeiten
Gewonnen hat den langen Kanten bei den Frauen Katrin Ochs von der LG Filder in 07:34:44 Stunden und bei den Männern Daniel Greiner vom SV Sömmerda in einer Zeit von 06:06:53 Stunden. Gestern ebenfalls gestartet ist der HalfTrail über 35,5 Kilometer (980 Höhenmeter). Bei den Frauen hatte dort als Gesamtsiegerin Franziska Kranich vom Laufhaus Oderwitz/Europamarathon Görlitz die Nase vorn (03:20:19 Stunden) und bei den Männern hat sich Fabian Gering von den ASICS FrontRunner durchgesetzt. Der gebürtige Plauener ist die Strecke in 02:39:26 Stunden gelaufen. Beide hatten tags zuvor auch den Prolog gewonnen. Mit 393 Finishern hat der HalfTrail die größte Teilnehmerzahl aller Wettbewerbe im Rahmen des SachsenTrail. "Es ist toll, dass diese Strecke so angenommen wird. Den Lauf darf man nicht unterschätzen. Es ist fast ein Marathon", so Frietsch.
Eingespieltes Team
Den SachsenTrail auf dem Rabenberg gibt es jetzt 10 Jahr und wenn Günter Frietsch so an die erste Veranstaltung denkt, muss er schmunzeln: "Als wir angefangen haben, hat es Kinderkrankheiten gegeben und auch Momente, wo sich Aktive verlaufen haben. Half- und UltraTrail sind zwar getrennt, aber es gab damals eine Beschilderung, wo Leute in die falsche Richtung und damit kürzer gelaufen sind." Die Zusammenarbeit mit dem Rabenberg funktioniere über die Jahre sehr gut, alles habe sich prima eingespielt. "Insgesamt gesehen hat sich einiges getan, vor allem, was Abläufe angeht, da hat sich viel eingeschliffen und läuft geräuschlos von allein."
erschienen am 25.06.2023