Aue. Das ist eine kleine Leni, das haben drei Tierpfleger im Auer Zoo der Minis gleichzeitig geäußert, als sie das Miniponyfohlen nach der Geburt das erste Mal gesehen haben. Und somit stand der Name spontan so fest.
Alles anders
"Normalerweise ist es so, dass Namensvorschläge eingereicht werden können und dann entschieden wird, doch diesmal war der Werdegang genau umgekehrt, wie Bärbel Schroller, die Vorsitzende des Fördervereins "Auer Zoo der Minis" erzählt: "Wir haben einen Aufruf gestartet, dass wir eine Leni suchen, die gern Taufpatin sein möchte. Und dann kam die große Überraschung. Es haben sich 53 Lenis gemeldet und darunter auch eine Dackeldame aus Erfurt." Es sind E-Mails, gemalte Bilder und auch Fotos eingegangen. Bei der Flut habe man sich nicht einfach so für eine Gewinnerin entscheiden können, so Schroller: "Also haben wir alle Einsendungen mit einer Nummer versehen, in eine Box gesteckt und eine Leni gezogen." Die Glückliche ist Leni Tautenhahn aus Lichtenstein.
Weitere Taufpatinnen
Und es gibt noch eine schöne Geschichte, wie Schroller sagt: "Was wir beim Durcharbeiten der Bewerbungen festgestellt haben ist, dass eine der Lenis, nämlich Leni Polster, die Ur-Ur-Enkelin von Wilhelm Häberer ist, der vor 63 Jahren den Auer Zoo gegründet hat. Das ist ein schöner Zufall, dass das Mädchen auch Leni heißt und sich beworben hat." Und so hat das Miniponyfohlen zwei Taufpatinnen. Und weil aller guten Dinge drei sind, hat man noch eine Ehrenpatenschaft vergeben. Und zwar an Sylvia Edelmann, die als Märchenerzählerin Mechthild Walpurga zum Theatrum Pupa in Chemnitz gehört. Und ihr zu Ehren hat das Miniponyfohlen Leni den Zweitnamen Mechthild bekommen. Das Miniponyfohlen hat die Blicke auf sich gezogen - die Besucher waren einfach entzückt. Geboren worden ist das Jungtier in der Nacht zum 18. März. Das Fohlen hat die seltene Farbe Palomino - bei der Geburt wog sie 8 Kilo und war zirka 42 Zentimeter groß. Der Vierbeiner ist putzmunter und entwickelt sich prächtig.
erschienen am 10.04.2023