Marienberg. Nach einem erfolgreichen Saisonauftakt in der Sachsenliga haben die Fußballer des FSV Motor Marienberg auch im Sachsenpokal ihre Klasse unter Beweis gestellt. Beim ATSV Frisch Auf Wurzen, der eine Etage tiefer in der Sachsenklasse spielt, setzten sich die Erzgebirger mit 7:1 (5:1) durch. Der frühe Rückstand, verursacht durch einen Handelfmeter (2.), brachte die Gäste nicht aus dem Rhythmus. "Wir haben gut und vor allem schnell nach vorn gespielt", berichtet Trainer Ronny Rother, der sich vor allem über viele erfolgreiche Verlagerungen auf die Flügel freute.
Schon zur Pause klare Verhältnisse
Die Variabilität im Marienberger Angriffsspiel war auch daran zu erkennen, dass gleich drei Spieler einen Doppelpack schnüren konnten. Bereits vor der Pause gelang dies Louis Meyer und Valentin Pohle. Während Meyer nach einem Eckball für den Ausgleich sorgte (15.) und kurz vor der Pause beim 5:1 clever blieb, brachte Pohle die Gäste durch seine beiden Treffer (18./35.) zum 3:1 auf die Siegerstraße. Das zwischenzeitliche 4:1 hatte Außenverteidiger Tim Graubner (37.) besorgt. Nach dem Seitenwechsel schlug dann die Stunde eines weiteren Angreifers. Als dritter Doppelpacker an diesem Tag konnte sich Neuzugang Tommy Barthold (47./62.) in die Torschützenliste eintragen.
Spitzenspiel wartet
Insgesamt hatte die zweite Halbzeit aber deutlich weniger Highlights zu bieten als die erste. Da die Verhältnisse bereits geklärt waren, ließen es die Motor-Kicker ruhiger angehen. Womöglich hatten sie auch schon das nächste schwere Liga-Spiel im Hinterkopf, das am Samstag im heimischen Lautengrundstadion auf sie wartet. Dann treffen die Marienberger auf Mitfavorit SG Taucha, der am Sonntag im Pokal den 1. FC Lok Leipzig gehörig ins Wanken brachte. Nach dem späten Ausgleich der Tauchaer sicherte sich der Favorit erst in der 5. Minute der Nachspielzeit mit dem 2:1 das Weiterkommen.
erschienen am 09.09.2024