Drebach . Nachdem sich bereits an den warmen Tagen im Februar die ersten Krokusse blicken ließen, nimmt die Blüte in dieser Woche endgültig an Fahrt auf. "Seit Mittwoch ist die Blüte wirklich sehenswert", sagt Bürgermeister Jens Haustein, der daher auch schon so manchen Besucher in seinem Dorf begrüßen konnte: "Viele kommen jedes Jahr und sind dank unserer Informationen im Internet stets auf dem Laufenden." Auch in größerer Entfernung weckt das beeindruckende Naturschauspiel Interesse, sodass sich Drebach am Wochenende für Besucher rüstet.
Mund-und-Nasenschutz gehört dazu
"Wenn das Wetter mitspielt, werden wir versuchen, die Autos auf den Parkplatz an der Persterstraße zu leiten", kündigt Haustein an. Ein Rahmenprogramm werde es aufgrund der Corona-Pandemie allerdings nicht geben. Wie bereits im Vorjahr ist kein Imbiss geplant, auch kulturelle Beiträge sind nicht möglich. Vorsicht ist angesagt. Und um die bittet der Bürgermeister auch die Besucher. Da der Krokussteig teils nur einen Meter breit ist, sei es mitunter nicht möglich, Mindestabstände einzuhalten. Einen Mund- und Nasenschutz sollten Besucher daher auf jeden Fall dabei haben.
Blüte diesmal besonders lang
Trotz erschwerter Bedingungen erwartet die Gäste aber auch in diesem Jahr wieder eine schöne Blütenpracht, die sich von der Kirche aus durchs ganze Dorf zieht. Allerdings sind die Krokusse nicht überall gleich verteilt. "An Stellen, wo die Sonne noch nicht so hinkam, stehen nur wenige", sagt Haustein. Dort erwartet er noch Nachschub, andere Krokusse sprießten dagegen schon vor vier Wochen und fangen bereits an, die Köpfe hängen zu lassen. An einigen Stellen bietet sich wiederum ein prächtiges lila-gelbes Farbenmeer. "Die Blüte ist diesmal nicht ganz so intensiv, zieht sich aber in die Länge", sagt der Bürgermeister, der auch in der kommenden Woche mit tollen Anblicken rechnet. Allerdings sei der Verlauf der Blüte auch abhängig vom Wetter.
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