Aue. Große Aufregung im Zoo der Minis Aue - dafür gesorgt hat jetzt Batida, das Alpha-Weibchen der Weißbüscheläffchen.

 

Drillinge, statt Zwillinge

Bei dieser Primatenart aus der Familie der Krallenaffe sind Zwillingsgeburten die Regel. Doch Batida scheint genetisch darauf programmiert zu sein, Drillinge zu bekommen. Bisher sind die Geburten glücklicherweise immer problemlos verlaufen. Obwohl die Aufzucht von Drillingen durch die Weißbüschelaffen-Eltern nur extrem selten gelingt, hat Batida auch das hinbekommen. Doch bei der aktuellen Geburt hat es Probleme gegeben. Das Affenweibchen hat zwei Babys bekommen, die auch kräftig und gesund genug waren, um sich an ihr festzuhalten. Doch den Tierpflegern ist aufgefallen, dass das Verhalten von Batida nicht normal war. Der Verdacht lag schnell nahe, dass es sich bei der Geburt wieder um Drillinge handelt, eines der Jungtiere aber entweder falsch im Geburtskanal lag oder bereits tot ist. Batida ist glücklicherweise sehr zahm und so konnte sie genauer untersucht werden. Tatsächlich ist der Verdacht bestätigt worden.

 

Ein Jungtier hat es nicht geschafft

Der hinzugezogene Tierarzt konnte ein schon totes Jungtier entfernen. Die Mutter hat eine Antibiotikaspritze bekommen und schon kurze Zeit später hat sie sich eine Heuschrecke schmecken lassen. Der Mutter und den beiden Jungtieren geht es gut. Die Kleinen fühlen sich wohl in der Gruppe mit Mutter, Vater und Geschwistern.