Dittmannsdorf. Für frischen Schwung sorgen: Dies ist das Ziel des Kultur- und Jugendvereins Dittmannsdorf, der sich gerade erstmals der Öffentlichkeit präsentiert hat. "Die Gründungsversammlung war eigentlich schon Ende Mai, aber die bürokratische Prozedur ist lang", sagt Marcus Rümmler, der als Kassenwart zum Vorstand gehört. Wie der Vorsitzende Mario Junkel gehört auch der 38-jährige Dittmannsdorfer zu den treibenden Kräften, die viel auf die Beine stellen wollen und auch schon viele Ideen haben.
Kultur soll belebt werden
"Wir wollen fünf oder sechs Veranstaltungen pro Jahr organisieren", sagt Rümmler, der mit seinen Mitstreitern - 18 Mitglieder zählt der Verein - einerseits an bestehende Traditionen anknüpfen möchte. So soll beispielsweise das bislang vom Heimatverein organisierte Pyramidenfest noch umfangreicher gestaltet werden. Auch Silvester und das Hexenfeuer stehen auf dem Plan. Andererseits wird der Verein aber auch neue Ideen in die Tat umsetzen. In einem Fall ist das bereits gelungen, denn Halloween wurde in Dittmannsdorf diesmal zu einer ganz besonderen Party. Neben dem festen Kern packten auch weitere Leute mit an. Insgesamt waren es 30 Helfer, die eine ehemalige Fabrik in ein sehr gut besuchtes Gruselhaus verwandelten.
Tour umfasst 13 Grusel-Stationen
Wo früher Autoteile gefertigt wurden, geisterten nun ominöse Gestalten umher. Beim Gang durch die dunklen Räume wurde es an einer Stelle plötzlich taghell und eine Figur wie aus einem Horrorfilm warf seine Kettensäge an. Kurz darauf lugte der Teufel empor. "Das Loch im Boden bot sich dort einfach an", sagt Rümmler schmunzelnd. Verteilt auf drei Etagen, ließen insgesamt 13 Gruselgestalten den Besuchern - egal, ob jung oder alt - Schauer über den Rücken laufen. Trotzdem legten einige die Runde gleich mehrfach zurück. "Das Feedback war ausschließlich positiv. Um die 150 Leute waren da", freute sich Rummler über die gelungene Premiere. Ein ähnliches Fest soll es auch 2023 wieder geben, doch schon vorher wird dank des Vereins einiges zu erleben sein.
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