Hirschfeld. Im Tierpark in Hirschfeld gibt es neue Bewohner. Das ist absolutes Neuland für den Tierpark, denn Kängurus hat man hier bisher nicht gehalten, wie Mario Ritter, der stellvertretende Tierparkleiter erklärt. Aktuell hat man zwei Tiere und es sollen aber insgesamt vier werden.
Wie man auf die Kängurus gekommen ist? "Wir überlegen immer, wie wir Brachflächen vermeiden und wir wollen für die Besucher immer etwas Neues und Attraktives schaffen", erklärt Ritter. Um für die Neuankömmlinge gute Bedingungen zu schaffen, ist das alte Wisent-Gehege umgebaut worden. Dort sollen neben den Kängurus auch noch Emus mit einziehen, die aber noch nicht in Hirschfeld angekommen sind. Kommende Woche soll am Gehege der begehbare Teil für die Besucher geöffnet werden. Und dann liege es an den Tieren, so Mario Ritter schmunzelnd, ob sie Kontakt zu den Gästen suchen. Bei den Ziegen habe man das bereits so praktiziert: "Das funktioniert ganz gut. Die Ziegen kommen von ganz allein, wenn sie denn Lust haben und lassen sich auch streicheln. Ich nehme an, dass wird bei den Kängurus nicht anders werden." Ob das mit dem Emu so klappt, müsse man sehen. Von Oktober weg bis zum 4. Mai musste auch der Tierpark Hirschfeld pandemiebedingt schließen. Das Blatt hat sich mit sinkenden Fallzahlen gedreht, doch wie vorher ist es bei Weitem nicht. "Wir haben seit der Wiedereröffnung extreme Einbußen, was die Besucherzahl angeht. Das lag unter anderem auch an der Test- und Nachweispflicht und der Kontaktdatenerfassung", weiß Ritter.