Aue. Die Bahnhofsbrücke in Aue ist nicht nur verkehrstechnisch von Bedeutung - sie hat auch eine besondere Geschichte. Im Dezember 1935 erfolgte der erste Spatenstich und im April des Folgejahres war Baubeginn. Die Brücke, 306 Meter lang und 12 Meter breit, ist im Juni 1937 eingeweiht worden. Damals ist es die erste Spannbetonbrücke der Welt mit unterspannten Plattenbalken gewesen. Die Brücke ist 1982 unter Denkmalschutz gestellt worden. Eine Sanierung und die denkmalschutzgerechte Erneuerung des Überbaus erfolgte in den Jahren von 1993 bis 1995.
Bahnhofsbrücke hat überörtliche Bedeutung
Die Bahnhofsbrücke hat überörtliche Bedeutung und sie ist ein Teil der Auer Geschichte - im Zuge des 850-jährigen Jubiläums von Aue ist jetzt eine Broschüre mit historischen Fotos auf Grundlage von vorliegenden Dokumenten zur Auer Bahnhofsbrücke erstellt und seitens der Stadt Aue- Bad Schlema herausgegeben worden. Dankbar ist man besonders, dass Rolf Hergert aus Leipzig einiges an historischen Fotos zur Verfügung gestellt hat. Seine Großmutter Elisabeth Hergert, eine Auerin, hat den Bau der Brücke fototechnisch festgehalten und so kann man sich heute noch ein Bild davon machen. Dr. Immo Rother, Bauamtsleiter der Stadt Aue-Bad Schlema ist begeistert: "Der Brückenbau ist fototechnisch so dokumentiert, wie man das sonst eigentlich nicht kennt aus der damaligen Zeit." Die Broschüre "Die Bahnhofsbrücke in Aue" ist zum Preis von 3,50 Euro in der Auer Stadtinformation erhältlich.
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