Jetzt steht es also fest: Nicht die Randfichten feiern ein Comeback in Originalbesetzung, sondern der ehemalige Frontmann des Erfolgstrios gründet seine eigene Band. Die "Rups Gang" ist das neue Projekt um Randfichten-Gründer Thomas "Rups" Unger. Damit kehrt er genau zehn Jahre nach dem Ausstieg aus der Kultband auf die große Bühne der Volksmusik zurück. Dabei ist nicht ausgeschlossen, dass einiges an die glorreichen Randfichten-Zeiten erinnert.
Sohn und Ex-Frontmann der "Hutzenbossen" an Bord
Mit seinem Sohn Toni, der schon als Kind als "klaane Flugficht" begeisterte, tritt Rups schon seit geraumer Zeit wieder gemeinsam auf. Oft stand auch schon Peter Kreißl an seiner Seite. Zwischen ihm und dem ehemaligen Frontmann der "Hutzenbossen" stimmt die Chemie nachweislich. Komplettiert wird die "Rups Gang" durch Ben Weber und Paul Woboda. Damit scharrt der 55-Jährige Rups eine gewaltige Mischung aus Erfahrung und Talent um sich, heißt es in einer Pressemitteilung.
Verwirrung nach Facebook-Post
Zunächst hatte Rups für ein bisschen Verwirrung gesorgt. Über Facebook kündigte er ein Comeback zu dritt an. Dadurch schossen die Spekulationen ins Kraut. Fans vermuteten eine Rückkehr der Randfichten in Originalbesetzung. Das aber war die falsche Fährte.
Klassiker im Repertoire
Im zweistündigen Programm der Rups Gang trifft Volksmusik auf Rock'n'Roll: So werden traditionelle erzgebirgische Lieder erklingen. Selbst der Vugelbeerbaam gehört zum Repertoire. Aber auch die von Rups geschriebenen Randfichten-Klassiker "Steig ei, mir fahren in de Tschechei", "Griene Kließ und Schwammebrie" und "De Spackfettbemm" werden die Fans auf die Ohren bekommen.
Comeback in der Volksmusik zuletzt ausgeschlossen
Eine Überraschung ist das Ganze allemal. Denn sowohl Toni als auch Rups hatten einst angekündigt, sich komplett aus der Volksmusik zurückzuziehen. Dass es nach wie vor funktioniert, zeigte sich bereits im vergangenen Jahr zum Vugelbeerfast.
erschienen am 12.07.2024