Altenberg. Die ersten Bob-Wettkämpfe der neuen Saison sind bereits Geschichte. Am vergangenen Freitag und Samstag standen im Eiskanal von Altenberg die Deutschen Meisterschaften im Zweierbob der Männer auf der Agenda. Ursprünglich war als Austragungsort der nationalen Meisterschaften Winterberg vorgesehen, sie mussten aus technischen Gründen aber kurzfristig ins Osterzgebirge verlegt werden.

 

Titelkämpfe auf einer der schwierigsten Eisbahnen der Welt

Der letzte Mittwoch stand im Zeichen der Titelkämpfe im Vierer bei den Männern sowie im Zweier bei den Damen auf einer der schwierigsten Eisbahnen der Welt. Im Zweier entschied diesen Laura Nolte mit Anschieberin Lena Neunecker für sich. Im Viererbob setzte sich das Team um Christoph Hafer durch. Für Olympiasiegerin Laura Nolte ist es nach 2019 und 2020 der dritte Meistertitel ihrer Karriere. 2019 und 2020 gewann die 23-Jährige noch mit Anschieberin Deborah Levi, in Altenberg schob nun Lena Neunecker den Schlitten an. Mit ihr wird Nolte auch die ersten Übersee-Weltcups bestreiten.

 

Ausfall aufgrund von Knieverletzung

Levi dagegen steigt aufgrund einer Knieverletzung voraussichtlich erst in der zweiten Saisonhälfte wieder ein. "Das ist natürlich sehr schade, dass Debbie ausfällt. Es war so nicht abzusehen, daher war das erst einmal schockierend. Aber ich wusste auch, dass Lena bereit ist und wir die Deutschen Meisterschaften rocken können", zeigte sich die Bobpilotin zuversichtlich. Auf Platz zwei fuhren Maureen Zimmer und Neele Schuten, Dritte wurden Diana Filipszki und Tamara Angerer.

 

Starke interne Konkurrenz

Im Viererbob siegte das Team von Pilot Christoph Hafer. Mit seinen Anschiebern Michael Salzer, Matthias Sommer und Tobias Schneider setzte sich der 30-Jährige gegen die starke interne Konkurrenz durch trotz kleinerer Fahrfehler im ersten Lauf. Deutscher Vize-Meister im Vierer wurde Nico Semmler (Neumann/Bosse/Peschk), auf Platz drei fuhr Maximilian Illmann (Proske/Koller/Dahms).