Zschopau. Es gibt gute Gründe in der Pflege zu arbeiten. Der Beruf ist hart, abwechslungsreich und herausfordernd zugleich. Doch er ist auch sicher und ermöglicht, sich weiterzuentwickeln und oftmals die Dankbarkeit der Klienten zu spüren.
Anspruchsvolle Ausbildung
Während so mancher junger Mensch gleich nach Beendigung der Schule eine dreijährige Ausbildung zur Pflegefachkraft und Pflegehilfskraft beginnt, gibt es nicht wenige, die sich erst später dazu entschließen, umzusatteln. Ein Beispiel dafür ist die Lehrausbildung der Sozialbetriebe Mittleres Erzgebirge gGmbH. Aktuell gibt es dort 55 Azubis. Praxisanleiter Philipp Schaarschuch betreut derzeit eine Klasse mit elf Leuten - die jüngste zählt 17 Jahre, die älteste von ihnen ist 44 und gibt offen zu, dass ihr dieser Beruf Freude macht und sie erfüllt. Die Ausbildung ist anspruchsvoll und erfolgt als Blockunterricht. "Die Theorie bekommen wir in Chemnitz vermittelt, die Praxis in den Einrichtungen der Sozialbetriebe. Das ist sehr interessant und kein Tag wie der andere. Mich persönlich interessiert sehr das Medizinische", so John-Lucas. "Alten Menschen zu helfen und dafür in dankbare Augen zu blicken sind wirklich schöne Momente", ergänzte Selina. Herr Schaarschuch, welcher mit seiner Kollegin Katrin Merdes in der Lehrausbildung tätig ist, sagte: "Wir nehmen unsere Azubis quasi an die Hand und führen sie in die verschiedensten Themenkomplexe gründlich ein. Unsere Klienten haben sehr unterschiedliche Charaktere, so dass die Azubis auch diesbezüglich auf die Menschen eingehen lernen müssen".
Infoveranstaltung am 11. Februar
Wer sich zur Pflege, bzw. zu den Ausbildungsrichtungen näher informieren möchte, ist am Samstag, 11. Februar von 10 bis 14 Uhr in der Seniorenresidenz "Am Markt" in Marienberg herzlich willkommen. Unter dem Titel "Unser Tag für deine Ausbildung im Erzgebirge" gibt es alles Wissenswerte und so manches spannendes Angebot.
erschienen am 30.01.2023