Schneeberg. Unser Mond am Winterhimmel - unter dieser Überschrift steht der Beobachtungsabend, der heute 19 Uhr in der Sternwarte in Schneeberg beginnt.
Im Winter ist der Sternenhimmel schön zu sehen
Jetzt im Winter sind die Sterne des Wintersechsecks am abendlichen Sternenhimmel nicht zu übersehen. Die sechs hellsten Sterne der großen Wintersternbilder markieren eine überaus eindrucksvolle Figur. In der winterlichen Milchstraße lassen sich schnell die hellen Gasnebel M42 und M43 des Orion finden. Im Sternbild Fuhrmann sind große, sogenannte offene Sternhaufen zu entdecken. Im Sternbild Stier sind viele markante Sterne der Hyaden und Plejaden zu sehen. Ohne Sirius wäre das Wintersechseck unvollständig. Als ein wahrer Gigant des Himmels ist Sirius dicht über dem Südosthorizont zu finden - es ist der hellste Stern im Sternbild Großer Hund.
Mondschau mit tiefen Tälern, großen Kratern und weite Ebenen der Mondmare-Gebiete
Das beherrschende Objekt des abendlichen Sternenhimmels ist in der Dunkelheit jedoch der zunehmende Mond. Die Mondsichel kann ausgiebig erkundet werden und zu entdecken gibt es eine ganze Menge: hohe Gebirge, tiefe Täler und die weiten Ebenen der Mondmare-Gebiete. Die großen Krater sind unübersehbar. Entstanden sind diese durch Einschläge großer Himmelskörper vor Jahrmillionen. Das Team der Sternwarte hat viel Spannendes rund um den Mond zu erzählen. Bei guten Sichtbedingungen wird es auch möglich sein, dass Besucher mit dem eigenen Handy die breite Sichel des Mondes fotografieren können. Beim himmlischen Spaziergang lassen sich auch die Planeten Mars und Jupiter beobachten. Bei schlechtem Wetter gibt es eine Sternenreise der besonderen Art im Planetarium.
erschienen am 27.01.2023