Mauersberg. Bereits zum zweiten Mal hat die Freiwillige Feuerwehr Mauersberg den Maibaum unter Corona-Bedingungen setzen müssen. Etwa ein Dutzend freiwillige Helfer haben ihn am Samstagnachmittag auf dem Dorfplatz aufgestellt. "Das hat bei uns Tradition, die wir auch und gerade jetzt pflegen wollen. Das haben wir mit der Lichterecke auch schon gemacht", so der Koordinator der Aktion Michael Noack. Er arbeitet für den Bauhof der Gemeinde Großrückerswalde und zählt selbst zur Wehr. Der Stamm wird seit 2018 verwendet. Dieser ist eine Spende eines ortsansässigen Landwirts. Genau 18 Meter war er damals lang. Nutzen konnte die Feuerwehr davon immerhin 15 Meter. Auf dem Stamm thronen der Kranz und eine 2,5 Meter hohe Fichte. Außerdem zieren den Stamm drei Metallschilder. Eines bildet das Mauersberger Ortswappen ab. Ein weiteres findet sich im Wappen der Feuerwehr wieder. Das dritte repräsentiert die Sportgemeinschaft Mauersberg. So sagt der Baum auch etwas über den Ort aus. Eigentlich sollten nach 2020 und dieses Jahr weitere dazu kommen. Aufgrund der Krise ist das jedoch vorerst verschoben worden. Der Maibaum selbst wurde nicht nur mittels vieler Arme in die Höhe gedrückt. "Das birgt einige Gefahren in sich", weiß Michael Noack. Die Kameraden setzen deshalb auf eine technische Variante. Zum Einsatz kommen unter anderem ein Greifzug, eine Umlegkrolle und ein Stahlseil. Bis Anfang Juni wird der Maibaum nun den Mauersberger Ortskern zieren.
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