Am 30. April wird in zahlreichen Gemeinden auch in diesem Jahr bei gemütlichem Beisammensein ein Höhenfeuer entzündet. Diese Tradition wird in Buchholz nun nicht stattfinden, teilte der Pressesprecher der Ortsfeuerwehr, Paul Reuter mit. "Wir sind an unseren personellen Grenzen angelangt. Unser Einsatzgeschehen ist derart umfangreich und vielfältig geworden, dass wir Prioritäten setzen müssen", so Reuter.
In den Vorjahren mussten jedes Mal sechs bis sieben Dienste dafür genutzt werden, Holz herbeizuschaffen, das Höhenfeuer aufzubauen und die brandschutztechnischen und organisatorischen Aufgaben zu bewältigen. Allein im Vorjahr rückte die Feuerwehr zu 139 Einsätzen aus, unter anderem Brände, technische Hilfsleistungen und Höhenrettungen. Daher könne man sich nun nicht auch noch zusätzlich um das Höhenfeuer kümmern, so der Sprecher.
Hinzu kommen die stetig steigenden bürokratischen Hürden für ein Höhenfeuer, die vermutlich mit dem Umweltschutz begründet sind. Daher müssen die Bürger nun auf Veranstaltungen im Stadtgebiet ausweichen.