Stollberg. Eine Versammlung mit 180 Menschen hat es am heutigen Sonntag in Stollberg auf dem Marktplatz vorm Rathaus gegeben. "Es geht um unsere Kinder und deren Zukunft und um das ständige Hin und Her der Schließung und Öffnung von Kindertagesstätten und Schulen. Wir wollen uns bemerkbar machen, dass es so nicht weiter gehen kann. Es muss eine Lösung gefunden werden", sagt Jenny Strauch. Die Stollbergerin hat die Versammlung als Privatperson angemeldet. Neben Strauch selbst haben auch andere Redner das Wort ergriffen, darunter auch Vertreter der Freien Sachsen. Bei der Veranstaltung haben auch Kinder zum Mikrofon gegriffen.
Kinder wünschen sich wieder gemeinsam lernen zu können
Der Tenor: Die Kinder wünschen sich, wieder in die Schule gehen, gemeinsam lernen und Freunde sehen zu können. Dr. Gerlind Läger, Internistin aus Oelsnitz sagt: "Es gibt eine sächsische Studie, die klar belegt, dass Kinder am Infektionsgeschehen praktisch nicht beteiligt sind. Da ist die große Frage, warum die Kindereinrichtungen geschlossen werden?"
Die 34-jährige Jenny Strauch ist selbst Mutter und sagt: "Ich bin kein Corona-Gegner, aber ich finde es ist schon eine Quälerei, wenn man einem sechsjährigen Kind jede Woche ein Stäbchen in die Nase schieben muss. Die Kinder müssen Maske tragen und Abstand halten, das ist doch keine Kindheit. Mir kommt es so vor, als wenn die Kinder alles über sich ergehen lassen müssen und wir Eltern müssen zusehen, was mit den Kindern gemacht wird." Die Polizei ist in Stollberg mit vor Ort gewesen. Wie es von deren Seite heißt, hatte man auf dem Platz zu 80 Prozent bürgerliches Klientel und es sei alles ruhig und friedlich verlaufen.
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