Der Chemnitzer FC kann sich über den nächsten Sieg in einem Landespokalfinale freuen: Nach dem die erste Männermannschaft vor zwei Wochen den Titel nach einem 2:0-Sieg gegen den FSV Zwickau holte, war es nun der U17 vorbehalten. In einem spannenden Finale setzte sich das Team von Torsten Wappler nach einem frühen Rückstand am Ende mit 2:1 gegen RasenBallsport Leipzig durch. Die beiden Treffer gegen den Titelverteidiger erzielte Pawletta. "Wir sind denkbar schlecht in die Partie gekommen, aber nach einer Viertelstunde haben wir unsere Tugenden abgerufen, das Spiel gedreht und verdient gewonnen", freute sich Wappler über die Leistung seiner Schützlinge.
Remis im ersten Durchgang
Die Messestädter erwischten vor 398 Zuschauern im Marienberger "Lautengrundstadion" einen Auftakt nach Maß: In der sechsten Minute zappelte der Ball nach einem Kopfball von Schulz bereits im CFC-Netz - und sofort wurden Erinnerung an die Hinrunde wach, als die Himmelblauen chancenlos waren und in Leipzig mit 1:5 unter die Räder kamen. Doch diese kämpften sich zurück in die Partie und erspielten sich gute Gelegenheiten. Eine davon vollendete Franz Josef Pawletta nach feinem Spielzug nach etwas mehr als einer halben Stunde; einige Minuten zuvor hatte Collin Glöckner den Pfosten getroffen.
Leipzig drückt, aber Chemnitz trifft
In der zweiten Halbzeit trat das Team von Marco Kurth, das die Bundesligasaison auf dem dritten Platz beendete, wieder couragierter auf, allerdings sprang nur eine einzige Chance heraus. Diese wurde aber vom starken himmelblauen Schlussmann David Wunsch mit einer sehenswerten Parade vereitelt. Seine Vorderleute verteidigten stark und fuhren in der 65. Minute den entscheidenden Konter. Nach Vorlage vom Collin Glöckner traf Franz Josef Pawletta zum siegbringenden 2:1. "Das ist der krönende Abschluss einer sensationellen Saison, letzte Woche haben wir in Berlin den Klassenerhalt bejubelt, und diese Woche können wir den Sieg im Landespokalfinale feiern, die Jungs haben auch heute wieder Großartiges geleistet", resümierte Trainer Wappler nach dem Finale. Für die U17 des Chemnitzer FC e.V. war es der fünfte Sachsenpokalsieg; besser sind nur RasenBallsport Leipzig mit sechs und die SG Dynamo Dresden mit neun Titeln.
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