Hilmersdorf. Im Hilmersdorfer Gewerbegebiet gibt es neuerdings eine Brücke. Über das imposante Bauwerk fahren keine Autos, stattdessen laufen darüber bald die Mitarbeiter des Unternehmens LSA, das sich auf die Entwicklung von Automatisierungslösungen, Steuerungssystemen und Sondermaschinen konzentriert. Aufgaben, die schon seit Jahren gefragt sind, weshalb die Firma gerade ein zweites Produktionsgebäude inklusive Büros errichtet hat.
Mitarbeiter sollen sich als Einheit fühlen
Um 30 Arbeitsplätze wuchs die Firma auf nunmehr 80 Mitarbeiter an. "Und die sollen sich alle als Einheit fühlen. Bei uns gibt es kein Hüben und Drüben", weist Geschäftsführer Dr. Steffen Leischnig auf den psychologischen Aspekt der neuen Brücke hin. Vor allem aber ist der aus zwei 12 Meter langen Stahlkonstruktionen bestehende Übergang praktisch, denn er ermöglicht kurze Wege.
Wir-Gefühl im Mittelpunkt
Ihre alte und ihre neue Produktionshalle im Hilmersdorfer Gewerbegebiet hat die Firma LSA gerade mit einem Personenübergang verbunden. Größere Verkehrseinschränkungen wurden bei der Installation vermieden, denn die beiden Stahlkonstruktionen hatten einen kurzen Anreiseweg von gerade einmal 400 Metern. Eine Stahlbau-Firma direkt nebenan hatte die Elemente gefertigt. "Die Stärkung der regionalen Wirtschaft ist für uns ein wichtiger Faktor", erklärt Geschäftsführer Steffen Leischnig, der sowohl innerhalb seiner Firma als auch in der Umgebung das Wir-Gefühl in den Mittelpunkt rücken will.
Bereits teilweise Nutzung von High-Tech-Gebäude
Noch dauert es zwar ein halbes Jahr, bis die gesamte Baumaßnahme mit der Einweihung des neuen Betriebsrestaurants abgeschlossen wird. Allerdings werden schon jetzt Bereiche des neuen High-Tech-Gebäudes für die Produktion genutzt. Später kommt die sogenannte Reinraumtechnik mit speziellen Schleusen dazu.