Schneeberg. Der Breitbandausbau in Schneeberg wird vorangetrieben. Die Kommune hat Ende März finanzierungsnotwendige Förderungen für dieses Vorhaben durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie durch den Freistaat Sachsen erhalten mit dem Ziel, eine zukunftssichere Versorgungsinfrastruktur in Teilen des Stadtgebietes bereitstellen zu können. Die Investition liegt bei rund 4,1 Millionen Euro. Die Zuwendung aus Bundesmitteln liegt bei 2,9 Millionen Euro und Landesmittel sind es 800.000 Euro. Somit bleibt ein Eigenanteil von rund 400.000 Euro für die Stadt. Das Breitbandausbaugebiet umfasst konkret die Ortslagen Griesbach im Bereich Höhenblick, Neustädtel im Bereich Filzteich sowie den Ortsteil Lindenau mit Abschnitten der Waldstraße, Dorfstraße und Drei Häuser. Das ist das Ergebnis einer durchgeführten Markterkundung gewesen.
55 Kilometer Glasfaser sollen verlegt werden
In diesem Zusammenhang ist festgestellt worden, dass bereits eine Vielzahl von Adressen im Stadtgebiet per Kabel oder Glasfaser versorgt sind und über Bandbreiten > 100 Mbit/s verfügen. Die Stadt Schneeberg setzt sich seit über drei Jahren dafür ein, eine Förderung für den flächendeckenden Glasfaserausbau in den unterversorgten Bereichen zu erhalten, denn die Digitalisierung ist heute ein fester und wichtiger Bestandteil des Lebens und unumgänglich - sowohl bei Gewerbetreibenden, Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen als auch im Privatbereich. Die Stadt Schneeberg wird als Konzessionsgeber im Ausbaugebiet mit breitbandigen Telekommunikationsdiensten den Bau und Betrieb eines nachhaltigen sowie zukunfts- und hochleistungsfähigen Breitbandnetzes und die Erbringung von Endkundendienstleistungen im Wege einer Konzession in den genannten Bereichen des Stadtgebietes vergeben.
Geplant ist es, rund 55 Kilometer Glasfaserleitungen zu verlegen und rund 57 Kilometer Leerrohre. Notwendig sind rund 15 Kilometer Tiefbauarbeiten versiegelt und rund 4 Kilometer unversiegelt. Der Zeitplan sieht vor, dass die Maßnahme, die jetzt gestartet ist, bis März 2023 beendet sein soll und im April 2023 soll die Inbetriebnahme erfolgen.
erschienen am 29.04.2021