Pobershau. Im Tischtennis wird die Saison fortgesetzt. Unter Einhaltung der 2G-Regel finden am Wochenende nicht nur Meisterschaftsspiele in den Ligen statt, sondern auch Bezirksmeisterschaften. Während in Eibenstock die letzten Titelkämpfe im Nachwuchsbereich über die Bühne gehen, werden im vogtländischen Lengenfeld die Medaillen der Senioren sowie der Frauen und Männer vergeben. "Der sächsische Verband will das Wochenende noch durchführen", erklärt Helge Reh, der in Lengenfeld als Turnierleiter fungieren wird.
Personaldecke wird immer dünner
Der Vorsitzende des erzgebirgischen Kreisverbandes ist selbst noch für den TSV 1872 Pobershau aktiv und weiß daher, dass daher ganz genau, dass es für die Vereine aufgrund der Corona-Beschränkungen immer schwieriger wird. Einige ziehen aufgrund der 2G-Regel sogar einen Rückzug in Betracht, wie Gespräche zeigten. Personell wird es schwierig, wenn nur ein Teil der Spieler geimpft ist. "Die Teams müssen dann von unten her auffüllen", erklärt Reh. Genauso sei es aber auch möglich, in beiderseitigem Einvernehmen die Spiele zu verlegen. Gut möglich, dass sich am Wochenende viele Vereine darauf einigen.
Verband berät erneut
Womöglich ist es auch der vorerst letzte Spieltag, der angesetzt wird. Schließlich kommen die Verantwortlichen auf Landesebene Anfang kommender Woche erneut zu einer Beratung zusammen. Möglichen Einschränkungen der Politik müssen sich dann auch die Tischtennisspieler beugen, die dann aber immerhin ihre diesjährigen Bezirksmeister bereits ermittelt hätten. Denn die Wettbewerbe am Wochenende stellen den Abschluss der Titelkämpfe auf dieser Ebene dar. Die Qualifikation für höhere Ebenen ist damit geregelt, Diskussionen wegen Nominierungen oder Quotenregelungen wie im vergangenen Jahr dürfte es dann nicht mehr geben. An einen ordentlichen Ablauf der Turnier glaubt Helge Reh, da auch die Bezirkstitelkämpfe in den vergangenen Wochen mit der 2G-Regel gut über die Bühne gingen.
erschienen am 19.11.2021