Bernhard Herrmann (55) kandidiert für Bündnis90/Die Grünen. Der Ingenieur für Wasserbau wurde in Luckenwalde geboren. Er ist verheiratet und hat drei Kinder und eine Enkeltochter.
Warum bewerben Sie sich um ein Mandat für den Bundestag?
Mit Sachkunde und Zuversicht möchte ich im Bundestag daran mitwirken, die Rahmenbedingungen für eine gesunde, lebenswerte Zukunft in Freiheit zu schaffen. Nicht ständige Krisen sollen uns immer wieder zu Veränderungen zwingen, sondern ich möchte, dass wir selbst den anstehenden Aufbruch in Wirtschaft und Gesellschaft proaktiv gestalten. Besonders wichtig ist mir dabei die Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger sowie regionaler Akteure.
Was brennt Ihnen besonders unter den Nägeln? Was möchten Sie in Ihrem Wahlkreis verändern?
Meine Ziele sind: attraktive Lebensverhältnisse in der Region, gemeinsam für Stadt und Land, Kommunen, Initiativen und Vereine in ihren Anliegen zu stärken, die Energiewende sozial gestalten und Kommunen beteiligen, den Klimaschutz mit örtlichen Konzepten voranbringen, den regelmäßiger Fernbahnverkehrsanschluss für die Chemnitzer Region, den Nahverkehr verbessern und das Chemnitzer Modell ausbauen, die Kulturhauptstadt 2025 zum Erfolg für die ganze Region werden lassen.
Wofür wollen sie sich auf Bundesebene besonders engagieren?
Auf der Bundesebene braucht es endlich Gesetze, die den Klimaschutz wirksam voranbringen. Beim Ausbau regenerativer Energien gilt es genauso die Fesseln zu lösen, wie bei der bisher nicht in Fahrt gekommenen Verkehrswende.
Wie wird sich die Bundesrepublik in vier Jahren verändert haben?
Immer mehr Menschen gestalten gemeinsam ihre und unser aller Zukunft. Mit Zuversicht wird der Aufbruch, hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft und Infrastruktur vorangebracht. Die Erfahrung, des gemeinsamen Losgehens stärkt den sozialen Zusammenhalt und entfesselt erneut die Innovationskraft in Südwestsachsen und ganz Deutschland.