Zschopau. Eigentlich sollte die Sonderausstellung "Kindheitserinnerungen - Spielzeug in der DDR" bis zum 31. Oktober 2023 im Schloss Wildeck zu sehen sein. Aufgrund der großen Nachfrage sind die zahlreichen Exponate, die schon vor Jahrzehnten Kindern große Freude bereiteten, noch länger im Zschopauer Wahrzeichen zu sehen. "Die Ausstellung wird bis zum 29. Februar 2024 verlängert", erklärt Lisa Pechmann von der Stadtverwaltung und verweist zudem auf eine anstehende Veranstaltung, die ganz im Zeichen der aktuellen Sonderausstellung steht. Schließlich ist diesen Sonntag, den 1. Oktober, ab 16 Uhr Puppendoktor Pille zu Gast im Grünen Saal von Schloss Wildeck.
Neben Spaß geht es auch um Wissen
Unter dem Titel "Der Nächste bitte ..." hilft Frau Puppendoktor Pille so allerlei Patienten. Allen voran Frosch Quaki, der trotz aller Sorgen das junge Publikum garantiert zum Lachen bringt. Genauso lernen anwesende Kinder viel dazu, denn in diesem Programm geht es neben Spaß auch um Gesundheit, Hygiene, Sport und Umwelt. Verantwortlich dafür ist die Berliner Schauspielerin Urte Blankenstein, die als Frau Puppendoktor Pille schon seit Jahrzehnten das Publikum begeistert - natürlich nur zusammen mit ihren treuen Begleitern inklusive Sanitäter Konstantin.
Vorführung passt zur Sonderausstellung
So manchem dürfte Frau Puppendoktor Pille noch aus dem Abendgruß des Sandmännchens bekannt sein. Dies wiederum passt bestens zur aktuellen Sonderausstellung im Schloss. Denn zu den Kindheitserinnerungen aus DDR-Zeiten gehören nun auch mal Pittiplatsch, der Sandmann oder der Kleine Muck. Auch diese Helden nehmen Besucher in den Ausstellungsräumen mit auf eine Zeitreise in die Vergangenheit. "Einblicke in mehr als 40 Jahre DDR-Spielzeugproduktion sind zu erleben. Im Fokus stehen die Spielzeugarten und die Produktpalette der Volkseigenen Betriebe", sagt Lisa Pechmann über die Ausstellung, in der auch der Modellflugzeugbau in Zschopau eine wichtige Rolle spielt.