Zwönitz. Das Projekt Gewerbe- und Innovationszentrum "Buntspeicher" in Zwönitz, deren Realisierung noch mindestens bis Ende 2023 dauert, wird teurer als geplant.
Antrag zur Aufstockung der Fördermittel wird gestellt
In Summe ist die Rede von 7,4 Millionen Euro - zurückzuführen auf ausschreibungsbedingte Mehrkosten aufgrund der aktuellen Marktlage, baubedingten Änderungen, Mehrkosten und wesentliche Planungsänderungen unter anderem durch behördliche Auflagen. Der Stadtrat hat dem Vorhaben der Kommune zugestimmt, einen Antrag auf Aufstockung der Fördermittel für Gesamtbaukosten in Höhe von 18,8 Millionen Euro bei der Bewilligungsbehörde zu stellen. Für die Umnutzung des Speichers zum Gewerbezentrum ist 2018 ein Fördermittelantrag mit Gesamtkosten in Höhe von 11,4 Millionen Euro eingereicht und mit einer Förderquote von 85 Prozent positiv beschieden worden.
Unzufriedenheit in der Bevölkerung
Aktuell habe man bereits rund 14 Millionen Euro gebunden und es stehen weitere Vergaben an, sagt Bürgermeister Wolfgang Triebert. Der Vergabe des Loses Trockenbau und Türen für rund 1,8 Millionen hat der Stadtrat in der Sitzung zugestimmt. Was den Speicher angeht, gibt es Unzufriedenheit in der Bevölkerung. Man stelle sich die Frage, was passiert. Stadtrat Dominik Naumann sagt, man müsse die Bürgerinnen und Bürger einfach mehr mitnehmen: "Auch mit kleinen Schritten, wie dem Solardach auf dem Carport." Triebert appelliert: "Lasst uns fertig bauen und das Gebäude in Betrieb nehmen, dann kann man urteilen. Was die Kosten angeht, hätte ich das Projekt nie begonnen, wenn ich geahnt hätte, in welche Situation wir kommen."
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