Eibenstock . Die Erweiterungsplanung der Badegärten Eibenstock hat jetzt den Stadtrat beschäftigt. Konkret ging es um den Stand des Änderungsantrages zur Förderung der Erweiterung IV. In den letzten Wochen habe sich einiges getan, wie Eibenstocks Bürgermeister Uwe Staab sagt. So sei zum 1. März der Bauantrag eingereicht worden bei der Bauaufsichtsbehörde. "Ursprünglich wollten wir den Bauantrag Anfang Januar bereits stellen, doch die Planungen haben sich hingezogen insbesondere, weil von der Brandschutzseite her vom Gutachter immer wieder neue Dinge noch eingebracht worden sind", erklärt Staab.
Neuermittlung der Kosten
Im Zusammenhang mit der Antragstellung sind jetzt auch die Kosten noch einmal neu ermittelt worden. Inklusive Planung und entstehender Mehrkosten kommt man auf 16,1 Millionen Euro. Ursprünglich hatte man mit einer Investition von 15,2 Millionen gerechnet. Man habe für die Förderung einen Änderungsantrag formuliert, wie Staab sagt. Seitens der Landesregierung habe man die Aussage, dass man zum Schluss der Maßnahme einen Mehrkostenantrag behandeln wird. Die zweite Aussage sei, so Staab, dass von den 10 Millionen Euro, die man in Aussicht gestellt bekommen hat, eventuell sechs Millionen Euro übertragen werden können und vier Millionen Euro in 2022 verbaut werden müssen. Beantragt habe man auch, den Bewilligungszeitraum bis 28. Februar 2025 zu verlängern. Bedeutet: bis dahin müsste die Maßnahme dann abgerechnet sein. Die Arbeiten, die in 2022 durchgeführt werden, sollen zu keiner vollständigen Schließung führen. Man habe eine Lösung gefunden, den Familienbereich so lange wie möglich aufrecht zu halten.
Große Erweiterung
In 2022 stehen Abriss- und Rückbauarbeiten an und der Außenanbau, so Staab. Im Rahmen der Erweiterung soll dort, wo heute der Rutschenturm steht, eine neue Halle errichtet werden. Dort sollen ein Schwimmerbecken, eine Rutschen-Anlage und ein kleiner Splash-Park für Kleinkinder entstehen.