Lößnitz. Die Handballer des EHV Aue scheinen einfach auf keinen grünen Zweig zu kommen - auch das Auswärtsspiel gestern am Abend gegen den VfL Eintracht Hagen haben die Erzgebirger verloren. In der Ischelandhalle in Hagen standen es am 37:30 (18:12) für die Gastgeber und der EHV geht erneut leer aus. Nach 16 Spielen stehen die Aue mit 4:28 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz der 2. Bundesliga.
Enttäuschung ist wieder einmal groß
EHV-Manager Rüdiger Jurke ist sauer: "Es ist schon enttäuschend, was wir anbieten. Ich verstehe es nicht, wie man so eine erste Halbzeit spielen kann. Das Auftreten in den ersten 30 Minuten war unterirdisch und einfach schlecht." Dabei haben die Auer gut angefangen, nach vier Minuten stand es 3:2 für Aue, doch dann gab es einen 4:0-Lauf von Hagen zum 6:3 (14.). In der 18. Minuten waren die Auer kurz auf Schlagdistanz beim 9:8, doch die Gastgeber legten einen 3:0-Lauf hin zum 12:8 (20.) und bis zur Pause lagen die Auer sechs Tore zurück. Die zweite Halbzeit war etwas besser, so Jurke: "Wir kommen ran auf 19:17 (34.) und hatten da die Hoffnung, dass noch etwas geht in Hagen." Doch nach dem 22:19 (37.) ist es Hagen gelungen fünf Bälle am Stück zu platzieren und den Spielstand auf 27:19 (41.) zu erhöhen. Diesem Rückstand sind die Auer hinterhergelaufen und am Ende verliert man mit sieben Toren.
Kritik in Fragen Fehlerquote und Chancenverwertung
In Summe war es zwölf technische Fehler und unzählig vergebene Chancen. Für Aue gab es im gesamten Spiel nur eine 2-Minuten-Strafe. "Das ist Begleitservice", ärgert sich Jurke: "Das ist viel zu wenig, um in Hagen zu bestehen. Da muss man auch mal zupacken." Jurke zeigt sich gerade von älteren und erfahrenen Spielern enttäuscht. Da müsse mehr passieren.
erschienen am 09.12.2023