Aue. Eigentlich ist der Name etwas irreführend, aber Nymphensittiche sind tatsächlich die kleinsten Kakadus, die es gibt. Mit einer Körperlänge von nur 32 Zentimetern sind sie wesentlich kleiner als ihre Verwandten. Wie alle Kakadus hat auch der Nymphensittich eine Federhaube auf der Stirn - diese kann er aufrichten und anlegen.
Die ursprünglich Heimat der Nymphensittiche, von denen einigen auch im Auer Zoo der Minis leben, ist Australien. Wie Zootierpfleger Peter Hömke erklärt, leben die Tiere dort in trockenen Gebieten im Inneren des Landes: "Dort, wo viele Bäume stehen, sind sie eher nicht anzutreffen."
Wie leben Nymphensittiche?
Die Tiere ernähren sich von Sämereien, Körnern, Beeren, Blättern und auch Wurzeln. Mit der Nahrungsaufnahme verbringen sie viel Zeit, wie Hömke sagt. Nymphensittiche leben monogam - heißt findet sich ein Pärchen, bleibt es zeitlebens zusammen.
In Australien leben Nymphensittiche in großen Schwärmen. 50 Tiere seien da keine Seltenheit, so der Zootierpfleger. Zum Brüten suchen sich die Nymphensittiche Höhlen aus. Meist sind es drei bis fünf Eier, die gelegt werden. Es dauert dann ungefähr drei Wochen, bis die Jungvögel schlüpfen und nach weiteren vier Wochen fliegen die Jungstiere dann erstmalig aus.
Weitere Infos:
Infos zum Auer Zoo der Minis unter: www.zooderminis.de.
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