Wolkenstein. Noch bis zum 16. April gibt es im Museum Schloss Wolkenstein eine außergewöhnliche Sonderausstellung zu sehen. Unter dem Titel "Horizonte" präsentiert Olaf Sporbert in seiner Werkschau Malerei, Grafik und Kleinplastik. Der Frankenberger Künstler ist Architekt und Bildermacher, Maler, Grafiker, Fotograf, Werker und Skulpturenmacher. Von sich selbst sagt er: "Zweiweltenkind, geboren 1966 im erzigen Gebirge, frühzeitig ausgerückt und trotzdem wiedergekommen.

 

Ungewöhnlichen Werke von Olaf Sporbert

Früh in Bilderwelten versunken und auch nicht wieder losgelassen." Der Leitgedanke des Künstlers ist: "Das bessere Bild entsteht im Kopf, nicht in der Kamera und Computer." Und genau das entdeckt der Besucher beim Betrachten der ungewöhnlichen Werke von Olaf Sporbert. Zu erleben gibt es 49 größere und große Bilder sowie zahlreiche kleinformatige Zeichnungen, Malereien und Grafiken, angefertigt unter anderem in Acryl, Acryl/Holzasche, Kohle oder als Aquarelle. Auch Wolkensteins Bürgermeister Wolfram Liebing ist von der Schau begeistert und schwärmt: "Es ist eine sehr anspruchsvolle Ausstellung mit sehr verschiedenen Bildern vom Stil her. Schön ist, dass auch viele lustige Sachen dabei sind. Die Hexen zum Beispiel sind einfach herrlich." Interessant anzusehen sind jedoch ebenso die Akte. Sie erzählen von Lust, Verlust, Abkehr und natürlich Liebe.

 

Ein Spaziergang durch die Räume des Museums

Staunend steht Wolkensteins Stadtoberhaupt vor einem Bild von Wolkenstein. Hier schwebt ein überdimensionaler Engel über der Stadt. Daneben kann man in Rot gehaltene Dächer von romantischen Städten bewundern oder in eindrucksvolle Landschaften mit geheimnisvollen Lichtungen eintauchen. Ein Spaziergang durch die schönen Räume des Museums, in denen die Bilder sehr gut zur Geltung kommen, weckt die Fantasie und beflügelt die Sinne. Geöffnet ist die Ausstellung täglich außer montags von 10 bis 16 Uhr. Infos gibt es unter Telefon: 037369 87123 und 0172 4701761 oder info@stadt-wolkenstein.de.