Zschopau. Bereits seit 2017 gibt es eine Kooperation zwischen Schloss Augustusburg und dem Schloss Wildeck in Zschopau. Unter anderem ist dabei das Biker-Ticket entstanden, das Fans historischer Technik den Besuch der Motorrad-Museen in diesen Einrichtungen erleichtert. Zusammen mit dem Deutschen Enduro-Museum in Zschopau und dem Sächsischen Fahrzeug-Museum Chemnitz wurde nun ein neues Projekt auf die Beine gestellt, durch das alle vier Museen auf besondere Weise verbunden werden. In einem historischen Ikarus-Bus aus dem Jahr 1962 können an vier Tagen alle Stationen besucht werden.
Auftakt ist Anfang Mai
Los geht es am 5. Mai. Wie auch am 2. Juni, 1. September und 6. Oktober wird es dann zwei Fahrten geben. Jeweils 9 und 14 Uhr startet der Ikarus 55.51 am Enduro-Museum, das sich im ehemaligen Zschopauer MZ-Werk befindet. Von dort aus führt der Weg zunächst nach Chemnitz, wo im Fahrzeugmuseum etwa 200 Exponate von mehr als 50 Ausstellern präsentiert werden. Weiter geht es dann zur Augustusburg, die eine der größten Motorradsammlungen Europas zu bieten hat. Und auch auf Schloss Wildeck dreht sich zum Abschluss alles um zweirädrige Maschinen, denn für die ist die Heimat von MZ und DKW nun mal bekannt.
"Jungfernfahrt" weckt Lust auf mehr
Welches Flair solch eine Tour zu bieten hat, ist diesen Montag zu erahnen gewesen. Da nämlich wurde das Projekt auf Schloss Wildeck präsentiert - inklusive einer "Jungfernfahrt" mit dem außergewöhnlichen Bus. "Alle bleiben sofort stehen und staunen", stellte Geschäftsführerin Patrizia Meyn vom Schloss Augustusburg dabei zufrieden fest. Und auch für Arne Sigmund war sofort klar, dass diese Aktion für viel Aufsehen und Erfolg sorgen wird. "Der Bus und die Museen - das passt sehr gut zusammen", sagt der Zschopauer Oberbürgermeister, der sich schon jetzt auf die Besucher in den kommenden Monaten freut. Erworben werden können die Bustickets für 45 Euro in den teilnehmenden Museen sowie online über das Schloss Augustusburg.
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