Schneeberg. Eine ausgediente Telefonzelle umfunktioniert zum "Bücherschrank" - auf dem Frauenmarkt in Schneeberg ist eine solche Büchertauschzelle aufgestellt worden. Mit dem Aufstellen habe man sich etwas gedulden müssen - es sollte erst die Umgestaltung des Frauenmarktes, die letztes Jahr noch gelaufen ist, abgeschlossen sein, wie Bürgermeister Ingo Seifert sagt. Ideen, einen echten Blickfang daraus zu machen, gab es viele. Man hat seitens der Stadt Schneeberg die Angewandte Kunst und den Verein Trubel in der Poche eingebunden. Und dennoch zeigt sich das gute Stück jetzt in einem dezenten Grau und innen ausgestattet mit Holz. Und das hat einen Grund, denn seitens der Denkmalschutzbehörde gab es die Auflage, die Büchertauschzelle so unauffällig wie möglich zu gestalten. Wahrgenommen wird die Büchertauschzelle auf jeden Fall, denn bereits vor der Einweihung hat sie sich Stück für Stück gefüllt. Die Idee dahinter: Literaturfans können sich ein Buch entnehmen und ein anderes dafür ins Regal stellen. So habe man immer Abwechslung und Dynamik drin, so Ingo Seifert. Der Schneeberger Christoph Beyer ist begeistert: "Die Büchertauschzelle ist eine Bereicherung für das städtische Leben."
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