Auf Messers Schneide: Pokal im Altkreis Annaberg vergeben

Tischtennis SV Crottendorf gewinnt gegen die 2. Mannschaft von Schlettau

Mildenau. 

Mildenau. Der erste Sonntag im Februar stand in der Mildenauer Turnhalle im Zeichen der Wettkämpfe um den Tischtennis Pokal des Altkreises Annaberg. Sechs von sieben Mannschaften fanden sich dazu ein. Gespielt wurde im Ko-System. Zunächst ging es um den Einzug ins Viertelfinale, welchen die Gastgeber, der TSV Mildenau, gegen den SV Neudorf mit 3:4 vergeigten. Ähnlich erging es der 2. Crottendorfer Mannschaft, die gegen den Titelverteidiger SV Wiesa/Wiesenbad mit 4:0 den Kürzeren zog. Im Halbfinale standen sich die Wiesaer, die in der Erzgebirgsliga derzeit auf Platz 5 rangieren, und die 2. Mannschaft des TSV Schlettau gegenüber. Letztere sind als Tabellenführer in der Erzgebirgsklasse West unterwegs und spielen damit eine Klasse tiefer. Dennoch schmissen die Außenseiter den Favoriten und Titelverteidiger mit 4:1 aus der Pokalrunde. Auch der SV Crottendorf machte kurzen Prozess und besiegte den SV Neudorf ebenfalls mit 4:1.

Letztes Spiel entscheidet über Sieg oder Niederlage

Im Finale standen sich damit der SV Crottendorf und die 2. Mannschaft des TSV Schlettau gegenüber. Doch auch hier spürte man nicht, dass Schlettau eine Klasse tiefer spielt. Zunächst ging Crottendorf durch den 3-Satz-Sieg von André Beyer gegen Lothar Dickert mit 1:0 in Führung. Danach gewann der Außenseiter Schlettau zwei Einzel und das Doppel jeweils in 5 Sätzen. Doch es ging ein Ruck durch das Trio aus Crottendorf, für die das Finale damit beinahe schon verloren war, denn Schlettau brauchte nur noch einen Punkt.

Erneut war es André Beyer, der die Crottendorfer mit dem Sieg im 4. Satz gegen Kevin Schreiter wieder ins Spiel brachte. Ebenfalls zum Gegenschlag ausgeholt hatte Carlos Fritzsch, der gegen Lothar Dickert in 4 Sätzen gewann. Zwischenstand damit 3:3, das letzte Spiel entschied über Sieg oder Niederlage. Wilfried Wenzel, der erfahrenste aus den Reihen der Crottendorfer, hatte in drei Sätzen keine Probleme gegen Dietmar Preißler.



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